Mit der Wap auf Höhlentour
Dreckig aber glücklich
Sie kamen, sahen, krochen und rutschten: die neun Gewinner der Erlebnistour-Verlosung der Wap in der Kluterthöhle.
von Nina Sikora
Von Angst war zunächst nichts zu spüren, als die Wap die neun Erlebnistourteilnehmer in Empfang nahm. Immerhin hatte jeder der drei Gewinner auch noch zwei Unterstützer mitbringen dürfen. Gewinnerin Manuela Fuchs brachte ihre Kinder Max und Ina mit, Gewinner Uwe Molzahn zählte auf den Beistand seiner Tochter Romina und seines Schwiegersohns in spé Thorben Monien. Bettina Thiels Unterstützerteam bestand aus ihren Freunden Barbara und Stefan Hollmann. Eine Unterstützung blieb jedoch aus: die der Wap. Ursprünglich sollten die neun Gladiatoren ja die Redaktion bei dem Abenteuer unterstützen, doch das musste leider verschoben werden, denn der Rücken machte nicht mit.
Mit Vorsicht zu genießen
Nichtsdestotrotz waren die Gewinner natürlich auch ohne Wap-Begleitung mutig genug, um in die dunklen, engen Gänge der Kluterthöhle vorzudringen. Jedenfalls bis Höhlenführer Patrice Cailly die Gruppe auf das Abenteuer einstimmte: "Ich werde euch da drinnen nicht helfen. Merkt euch den Weg. Ich beantworte keine Fragen und ich werde nicht verraten, was auf euch zukommt - so bleibt es spannender", erklärte er der staunenden Gruppe. "Bis gerade hatte ich noch keine Angst", kommentierte Bettina spontan. Noch war Zeit für Fragen und so fragte Bettina dann auch, mit Blick auf Patrices Ausrüstung: "Hätte ich Handschuhe mitbringen sollen?" Nein, brauchte sie nicht, aber Patrice beantwortete die Frage gerne, warum er welche braucht: "Die Handschuhe sind dafür, dass ich dich an den Ohrläppchen rausziehen kann, wenn du stecken bleibst." Ein Lachen schallte durch die Runde und die Erkenntnis, dass man wohl eher die Aussagen von Patrice mit Vorsicht zu genießen hatte, als die Erlebnistour selbst.
1,2 Kilometer Abenteuer
Mit mittelgroßen Schmetterlingen im Bauch ging es dann endlich hinein in die Kluterthöhle. Die Erlebnistour machte ihrem Namen alle Ehre, denn was die Teilnehmer erwartete, war ein echtes Erlebnis. Etwa 1,2 Kilometer meisterten die Abenteurer teils joggend, auf dem Bauch rutschend oder krabbelnd, bis sie nach eineinhalb Stunden wieder Tageslicht erblickten. Erschöpft, dreckig, aber glücklich stapfte die Truppe aus der Höhle. "Wie war es?", wollte eine neugierige Redakteurin dann natürlich sofort wissen. "Super cool! ich würde es auf jeden Fall noch mal machen!", grinste Bettina fröhlich. Dem konnten Romina und Thorben nur beipflichten: "Wir sind ganz begeistert! Es war sehr aktionsreich mit vielen engen Gängen." Und selbst die 17-jährige Ina, die zuvor wohl die größten Schmetterlinge im Bauch hatte, lachte und freute sich über das tolle überstandene Abenteuer.
Autor:Nina Sikora aus Essen |
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