Pfr. Holger Möllenhoff predigte im Baustellengottesdienst in Rüggeberg

In Form eines Interviews stellte Bernd Otterbach (rechts) Pfr. Holger Möllenhoff (Waltrop) vor, der die Predigt hielt.
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Sommerferien-Bauspielplatz schon ausgebucht

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Wieder gut besucht war der Baustellengottesdienst am Sonntagnachmittag in der Kirche Rüggeberg. Zum einen versprach das Thema "Denn sie tun nicht, was sie wissen" eine interessante Predigt, zum anderen bestand die Möglichkeit, für den Bauspielplatz im Sommer die Kinder im Anschluss an den Gottesdienst anzumelden. Last not least wurde zum Imbiss eingeladen.

Führerscheinneuling ohne praktische Fahrerfahrungen

Als inhaltlicher Einstieg diente diese Szene: Ein junger Mann, nur am Fahrsimulator ausgebildet und geprüft, hat den Führerschein erworben und lädt seine Freundin zur ersten Fahrt mit dem Auto ein. Wie am Simulator, führt die Computerstimme durch die einzelnen Startvorbereitungen, von der Spiegel- und Sitzkontrolle bis zur Zielnavigation und zum Einführen des Zündschlüssels zum Start. Als das Programm zum Losfahren auffordert, weil alles berücksichtigt sei, zögert der Fahrneuling, weil er bisher noch nie real ein Auto gesteuert hat. Er weiß wie zu fahren ist, traut sich aber nicht…

"Denn sie tun nicht, was sie wissen"

Diese Szene war Aufhänger für die Predigt: Anklänge an den Filmtitel „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ wurden „gespiegelt“, nämlich in „Denn sie tun nicht, was sie wissen“. Wie oft befinden wir uns in der Situation, zu wissen was zu tun ist – und doch unterlassen wir das Erforderliche. Vom „Denn sie tun nicht, was sie wissen" schlug Pfr. Holger Möllenhoff, vor einem Jahrzehnt Pfarrer in Rüggeberg und jetzt als Seelsorger in Waltrop tätig, den Bogen zum „Denn wir tun nicht, was wir wissen“ bis zum persönlichen „Ich tu nicht, was ich weiß.“ Er stellte beispiele aus dem Alltag vor, bevor er sich auf Gottes Gnade und Gerechtigkeit bezog und nannte als Kernaussage „Vater, vergib ihnen!“. Das Vergeben sei eine freiwillige Tat Gottes und ermutige uns, zu handeln und nicht tatenlos zuzusehen.

Die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Band der Freien Ev. Gemeinde Gevelsberg Weststraße. Entgegen den Gepflogenheiten in Gottesdiensten gab es zwischendurch immer wieder Beifall.

Alle Plätze für den Bauspielplatz in den Sommerferien schon vergeben

Nach dem Gottesdienst konnten die Kinder für den Sommerferien-Bauspielplatz angemeldet werden. Erwartungsgemäß bildeten sich vor den Anmeldetischen lange Warteschlangen. Erfreut zeigte sich der Organisator Harald Marohn über den Zuspruch: Alle 180 Plätze sind schon vergeben.

Autor:

Heinz Kraft aus Ennepetal

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