Pfadfinder brachten das Friedenslicht ins Ennepetaler Rathaus
Ennepetal. Es stammt aus der Geburtsgrotte Jesu in seiner Herkunftsstadt Bethlehem, wo es jedes Jahr zur Weihnacht entzündet und dann von vielen Menschen auf oft ungewöhnlichen Wegen rund um den ganzen Erdball weitergegeben und verteilt wird: Das Friedenslicht aus Bethlehem hat in diesen Tagen auch die Klutertstadt erreicht. Eigentlich sollte das Licht bereits in der Ratssitzung am Donnerstag überreicht werden, doch das Wetter spielte nicht mit.
Nun endlich brachten es die Jungen und Mädchen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg aus der katholischen Kirchengemeinde Herz-Jesu gestern ins Rathaus, wo Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen die jungen Lichtbringer herzlich begrüßte. Vetreter der Pfadfinderverbände hätten das Licht in Wien abgeholt, erklärten sie, von wo es per Zug am 3. Adventssonntag über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland aus weiterverteilt worden sei. Der Stamm Herz-Jesu habe es in Dortmund abgeholt. Die diesjährige Friedenlicht-Aktion stehe unter dem Motto „Licht bringt Frieden“, berichteten die jungen Leute, „und wir möchten es als Symbol für Frieden, Wärme, Toleranz und Solidarität an alle Menschen guten Willens weitergeben“ - stellvertretend für alle Bürger Ennepetals also an ihren Bürgermeister.
An ihrer mitgebrachten Laterne mit dem Licht aus Bethlehem entzündeten sie dann die große Laterne im Rathaus-Foyer, sangen dazu noch ein Lied und ließen sich anschließend gern vom Hausherren Wiggenhagen mit Schoko-Nikoläusen bescheren. Auch eine Spende gab es.
Autor:Carmen Möller-Sendler aus Ennepetal |
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