5. Ennepetaler Meilerwoche 2012: Ein grandioses Fest ging zu Ende

Nach fast neun Tagen melde ich mich zurück aus dem Hülsenbecker "Outback". Neun Tage harter Boden, kalte Nächte und wenig Schlaf, aber auch neun Tage voller Freundschaft, Zusammenhalt und jede Menge Spaß.
Gestern ging die 5. Ennepetaler Meilerwoche mit dem Abverkauf der gewonnenen Holzkohle zu Ende. Für mich war es ein fantastisches Erlebnis. Viel gab es zu sehen und zu erleben. Bauern- und Handwerkermarkt, Falkner, Jagdhunde und -hörner, echte Wikinger, "Op dä Dicken", ein ökumenischer Gottesdienst, ein hammer "Smithy" Konzert und natürlich viel Holz, Rauch und Kohle.
Ein umfangreiches Schulprogramm bot den Kindern einen guten Einblick in die Lebens- und Arbeitsweise der Köhler, die Holzkohlegewinnung und in einige Abläufe, die in Wald und Flur statt finden. Bei der Station Kinderarbeit konnten die Schüler erfahren, wie es ihnen vor 100 Jahren ergangen wäre. Zur Belohnung wurde dann leckeres Stockbrot über dem offenen Feuer geröstet.
Auch der Köhlernachwuchs kam nicht zu kurz: Pascal Clasen (13 J.) aus Ennepetal absolvierte erfolgreich seine Prüfung zum Köhlergehilfen und ist damit wohl der jüngste Köhler in der Geschichte der Ennepetaler Meilerwoche. Michael Kügler aus Hirschberg bestand ebenfalls seine Prüfung und wurde als Köhler freigesprochen.
Herzlichen Glückwunsch!
Das schönste für mich allerdings waren die Abende und Nächte am Lagerfeuer, bei Gitarrenklängen und guter Gesellschaft.
Mein ganz besonderer Dank für diese erlebnisreiche Woche gilt natürlich den Köhlern: Stefan Beermann (Erklärbär), Joachim Schulte (Bang, Bang the Guitar Man), Michael Kügler (Bache- Kind), Ralf Köster (Möhrenman), Uli Henning (Trekker- Uli) und Rolf Wissmann. Ihr seid einfach nur Knorke!
Auch möchte ich mich bei Ulrike und Horst Winkler für die hervorragende Verpflegung bedanken.
Ach ja... das Fernsehen war auch da. Schaut mal auf der WDR Seite in der Mediathek unter Lokalzeit Dortmund vom 14.09.2012.
Mein Fazit: Alles in Allem eine Runde Sache, die bei den Besuchern großen Anklang findet.
Mehr Bilder von der Meilerwoche gibt es Hier zu sehen.
Auf Wiedersehen in zwei Jahren wenn im Tal wieder der Meiler raucht!