In Ennepetaler Mehrfamilienhaus
Leblose Person in Wohnung gefunden: Ermittlungen der Polizei zum CO Austritt gehen weiter

Ermittlungen der Polizei zum CO Austritt in Ennepetal gehen weiter. | Foto: Archiv
  • Ermittlungen der Polizei zum CO Austritt in Ennepetal gehen weiter.
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  • hochgeladen von Patrick Jost

Am 16. Februar wurde am Nachmittag in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein lebloser Mann (48) aufgefunden. Bei der Reanimation schlugen die CO-Warner der eingesetzten Rettungskräfte Alarm. Trotz sofortiger Evakuierung von insgesamt drei miteinander verbundenen Mehrfamilienhäusern, wurden durch die austretenden Gase insgesamt fünf weitere Personen (4,9,42,34 und 31) verletzt. Bei dem 48-Jährigen konnte nur noch der Tod festgestellt werden, ob das ausgetretene CO den Tod verursacht hat, ist Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

+++UPDATE+++

Am 17. Februar wurde das Haus durch die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen für Heizung und Sanitär erneut aufgesucht.
Ermittlungen ergaben, dass ein Abgasrohr an der Heizungsanlage im Keller für den Austritt des gefährlichen Gases verantwortlich war. Mögliche Ursachen für den Gasaustritt sind Bestandteil weiterer Ermittlungen.  Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das PP Hagen.

Kohlenmonoxidaustritt Voerder Straße Ecke Harkortstrasse

Ein Rettungsdiensteinsatz der Ennepetaler Feuerwehr entwickelte sich am Dienstag Nachmittag gegen 16.30 Uhr dramatisch. Von den Rettungsdienstkräften wurde vor Ort in der Harkortstraße eine leblose Person vorgefunden, die nicht mehr gerettet werden konnte und an der Einsatzstelle
verstarb. Die Besatzung des Rettungswagens war mit Kohlenmonoxidmeldern ausgestattet, die noch während des Rettungseinsatzes auslösten. Daraufhin wurden über die Leitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises die Einsatzkräfte der Ennepetaler Feuerwehr nachgefordert. Durch eine sofort eingeleitete Evakuierung des Gebäudes konnten 5 Personen gerettet werden. Aufgrund der verschachtelten Struktur der dort befindlichen Häuser wurden weitere zwei Gebäude evakuiert.
Die insgesamt 45 Personen wurden zunächst in einem Bus der Verkehrsgesellschaft untergebracht,
sind aber anschließend alle bei Verwandten und Freunden unterkommen. Die Suche der Ursache des CO-Austritts konnte trotz intensiver Suche nicht festgestellt werden. Ständig durchgeführte Messungen ergaben keine weiteren Ergebnisse. Gegen 19 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Für zwei Gebäude wurde die Nutzung bis auf weiteres untersagt. Insgesamt waren 47 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. An der Einsatzstelle bzw an der Hauptwache in Bereitstellung waren Einsatzkräfte der Hauptwache, vom Löschzug Milspe Altenvoerde, von den Löschgruppen Voerde, Rüggeberg und Külchen, zahlreiche Rettungsdienstkräfte incl. Leitenden Notarzt und Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrzentrale, der Polizei, ein Bus der VER und ein Notfallseelsorger.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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