Erinnerung an die Toten: Polnisches Ehrenmal auf dem Internationalen Friedhof in Wambel wird 75 Jahre

Auf dem Dortmunder Hauptfriedhof, zwischen Wambel und Neuasseln, Brackel und Bundesstraße 1 gelegen, ruhen mehr als 9.000 Kriegstote aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Darunter auch 243 polnische Kriegstote. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entschlossen sich die in Dortmund fernab ihrer Heimat lebenden Polen, vornehmlich ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und andere Arbeitskräfte, die teils freiwillig, teils unfreiwillig während der Kriegsjahre nach Deutschland gekommen waren, eine Gedenkstätte zu errichten. So kann der gefallenen Landsleute gedacht und an ihr Schicksal erinnert werden. Am 7. April 1946 wurde dieses polnische Ehrenmal auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg, gegenüber des Hauptfriedhofes, feierlich eingeweiht. 75 Jahre später, heute am 7. April 2021, haben Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff (2.v.l.) und der polnische Generalkonsul Jakub Wawrzyniak (l.) sowie Vizekonsulin Agnieszka Krawczyk die Gedenkstätte besucht und der Toten gedacht. Dr. Stefan Mühlhofer (r.) hat im Namen des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ebenfalls den Toten Ehre erwiesen, ebenso Priester Bartłomiej Ilków. | Foto: Roland Gorecki/Stadt Dortmund
  • Auf dem Dortmunder Hauptfriedhof, zwischen Wambel und Neuasseln, Brackel und Bundesstraße 1 gelegen, ruhen mehr als 9.000 Kriegstote aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Darunter auch 243 polnische Kriegstote. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entschlossen sich die in Dortmund fernab ihrer Heimat lebenden Polen, vornehmlich ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und andere Arbeitskräfte, die teils freiwillig, teils unfreiwillig während der Kriegsjahre nach Deutschland gekommen waren, eine Gedenkstätte zu errichten. So kann der gefallenen Landsleute gedacht und an ihr Schicksal erinnert werden. Am 7. April 1946 wurde dieses polnische Ehrenmal auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg, gegenüber des Hauptfriedhofes, feierlich eingeweiht. 75 Jahre später, heute am 7. April 2021, haben Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff (2.v.l.) und der polnische Generalkonsul Jakub Wawrzyniak (l.) sowie Vizekonsulin Agnieszka Krawczyk die Gedenkstätte besucht und der Toten gedacht. Dr. Stefan Mühlhofer (r.) hat im Namen des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ebenfalls den Toten Ehre erwiesen, ebenso Priester Bartłomiej Ilków.
  • Foto: Roland Gorecki/Stadt Dortmund
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Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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