Brackeler Schuhmachermeisterin Walburga Rostalski arbeitet weiter
Handwerksbetriebe haben geöffnet
Walburga Rostalski ist Schuhmachermeisterin. Ihre Werkstatt hat sie Am Westheck 31 in Brackel. Als Handwerkerin darf sie in der Corona-Krise aktuell weiter arbeiten. Doch die Aufträge bleiben aus.
Die Bevölkerung soll in Zeiten des Corona-Virus alle unnötigen Erledigungen außer Haus unterlassen. Eine Schuhreparatur sei aber möglich, betont Walburga Rostalski. Zumal Schuhgeschäfte geschlossen haben, ein Neukauf also nicht möglich ist.
Zur Arbeit fahren, einkaufen, Apotheken, Ärzte und Tankstellen aufsuchen - all das sei sei mit entsprechendem Sicherheitsabstand möglich. "Da es den Handwerksbetrieben erlaubt ist, ihre Werkstätten ebenfalls geöffnet zu lassen, finde ich es sehr bedauerlich, dass dies selten erwähnt wird und ebenfalls als unbedenklich hervorgehoben wird", meint Brackels Schuhmachermeisterin: "Was nützt es uns Handwerkern, unsere Betriebe geöffnet zu lassen, wenn die Leute dazu aufgerufen werden, nicht vor die Tür zu gehen und keine Handwerksbetriebe aufzusuchen."
Wenn ihr die Arbeit ausbliebe, sei ihr Betrieb einer von vielen kleinen Handwerksbetrieben, die aufgrund der Corona-Krise für immer schließen müssten.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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