Vier Wochen lang im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Kurl
25 Pflegeschüler organisieren eigenständig die Arbeit auf der Station 2
„Schüler leiten eine Station“ - dieses Projekt startet in diesem Jahr zum siebten Mal in einem Krankenhaus der Katholischen St.-Johannes-Gesellschaft: Vom 23. September bis zum 18. Oktober 2019 werden 25 Schüler die gesamte Organisation und pflegerische Arbeit auf der Station 2 des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Kurl übernehmen.
Im Rahmen dieses Projektes haben die 25 Gesundheits- und Krankenpflegeschüler*innen im dritten Ausbildungsjahr die Möglichkeit, über vier Wochen eigenständig die Arbeit auf der Station zu organisieren. Die examinierten Kollegen stehen beaufsichtigend jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
In den regulären praktischen Einsätzen lernen die Auszubildenden durch die Übernahme pflegerischer Tätigkeiten, die ihnen von den examinierten Pflegekräften übertragen werden. Im Projekt lernen sie, selbst den Überblick zu gewinnen und die Organisation des Pflegealltags von der Personalplanung über die Durchführung aller pflegerischen Tätigkeiten bis hin zur Pflegedokumentation selbstständig durchzuführen.
Für die Schüler*innen ergibt sich so die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu vertiefen. Sie werden optimal auf die Abschlussprüfungen und ihre weitere Tätigkeit als examinierte Pflegekräfte vorbereitet. Die Stationskolleginnen und –kollegen bleiben hierbei immer im Hintergrund, können jederzeit einschreiten, sollten Fragen entstehen oder Handlungsbedarf notwendig sein. Patienten und Angehörige wurden im Vorfeld über dieses Projekt informiert.
"Mit großer Freude und Lust auf Verantwortung freuen sich die Schüler*innen auf dieses spannende Projekt und die Erprobung der bisher erlernten Fähigkeiten im geschützten Rahmen", so die beiden Projekt-Verantwortlichen, Malika Weidenfeller und Charlotte Thomas.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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