Sammelaktion der Kolpingsfamilie Husen
Weihnachtsgeschenke für die Wohnungslosen in Dortmund

Olaf Berger (r.) als Zuständiger vom Verein Bodo nahm die Spenden von Marcus Eßer, dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Husen, im Hygienezentrum an der Leuthardstraße entgegen und bedankte sich für das Engagement und erzählte von der Arbeit vor Ort und wie wichtig für ihn persönlich die Arbeit ist. | Foto: Kolpingsfamilie Husen
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  • Olaf Berger (r.) als Zuständiger vom Verein Bodo nahm die Spenden von Marcus Eßer, dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Husen, im Hygienezentrum an der Leuthardstraße entgegen und bedankte sich für das Engagement und erzählte von der Arbeit vor Ort und wie wichtig für ihn persönlich die Arbeit ist.
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Die Kolpingsfamilie Husen hatte zu Weihnachten zu einer Spendenaktion für die Wohnungslosen in Dortmund aufgerufen. Es wurden neben Kleidung, dicken Schuhen und warmen Jacken vor allem auch Hygieneartikel wie Taschentücher, Duschgel und Zahnpasta gesammelt. Aber auch Schlafsäcke und Isomatten standen auf der Liste.

Alles konnte entweder in der Husener Pfarrkirche St. Petrus Canisius am Kühlkamp abgegeben oder von der Kolpingsfamilie von zu Hause abgeholt werden. Parallel wurden auch alte Schuhe für die Kolpingaktion „Mein Schuh tut gut“ gesammelt.

"Die Spendenbereitschaft war sehr groß", freute sich Marcus Eßer, Vorsitzender der Husener Kolpingsfamilie in der Gemeinde St. Petrus Canisius. Es kamen nicht nur Spenden aus dem Dortmunder Osten, sondern auch aus diversen anderen Stadtteilen Dortmunds und aus Kamen-Methler.

Zusätzlich erhielt die Kolpingsfamilie aber auch Unterstützung aus dem Sauerland. Dort sammelten parallel der DRK-Förderverein Communitas Sanatium e.V., das Jugendrotkreuz Meschede/Eslohe und das Textilrecyclingunternehmen Heinz-Dieter Eßer. Dort konnten die Spenden im Trödelladen in Meschede abgegeben werden. Auch hier kamen einige Spenden zusammen, die Karl-Heinz Schustereit als verantwortlicher des Trödelladens an die Kolpingsfamilie übergab.

Deshalb war es auch möglich, schon vor Weihnachten einen ersten vollen Anhänger zum Hygienezentrum an der Leuthardstraße in Dortmund, welches unter anderem vom Verein Bodo geleitet wird, zu bringen. Im Hygienezentrum können die Wohnungslosen an drei Tagen kostenlos duschen, sich die Zähne putzen oder sich auch einfach mal rasieren. Des Weiteren werden sie dort mit vielen Dingen ausgestattet, die sie für das Leben auf der Straße benötigen.

Alle gespendeten Sachen wurden vor der Übergabe kontrolliert und nach Art sortiert, damit sie vor Ort direkt einsortiert werden konnten, denn die Übergabe erfolgte im laufenden Betrieb und die Wohnungslosen standen schon vor der Tür Schlange. Olaf Berger als Zuständiger nahm die Spenden von Marcus Eßer, dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Husen, entgegen und bedankte sich für das Engagement und erzählte von der Arbeit vor Ort und wie wichtig für ihn persönlich die Arbeit ist.

Die Kolpingsfamilie Husen möchte auch weiterhin Bodo e.V. und somit die Obdachlosen unterstützen und verlängert die Spendenaktion, denn der nächste Anhänger mit Spenden wird aktuell vorbereitet. Interessierte können sich für Spenden oder auch für die Arbeit der Kolpingsfamilie Husen gerne an den Vorsitzenden Marcus Eßer unter Tel. 0170/4110581 oder per E-Mail an kolping-husen@web.de wenden.

Info:
Unter dem Dach des Verbands „Der Paritätische Dortmund“ und unter Koordination des Gast-Hauses wird das Hygienezentrum am Rande der Innenstadt von bodo e.V., dem Team Wärmebus, der Diakonie und dem DRK gestemmt, außerdem sind professionelle Reinigungs- und Sicherheitsteams im Einsatz.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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