Begegnung VorOrt Brackel
Wanderung mit historischen Geschichten aus Asseln beendete vorerst die Reihe der sechs Stadtteilspaziergänge

Start von der Kath Kirche St. Josef zum
sechsten und vorerst letzten Stadtteilspaziergang:
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  • Start von der Kath Kirche St. Josef zum
    sechsten und vorerst letzten Stadtteilspaziergang:

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Immerhin 12 interessierte Spaziergänger *innen trotzten den warmen Temperaturen bei einem leichten Wind und trafen sich am Sonntag, 25 Juni vor der Kath. Kirche in Asseln zum vorerst letzten Spaziergang durch die Stadtteile des Stadtbezirks Brackel.
Dort erwarteten sie Reinhard Glogner, Wanderwart des SGV-Wickedes/Asseln, Klaus Coerdt vom Heimat- und Geschichtsverein Asseln und Thomas Brandt vom Seniorenbüro Brackel.
Vor der Älteren der beiden Kirchen in Asseln informierte der heimatkundlich bekannte Historiker Coerdt zunächst über die Zeit der ersten Besiedlungen, den ursprünglichen Hellwegverlauf und über den Bau der Kath. Josef Kirche und seinen Hintergründen.
Richtung Osten bis zur Kreuzung Aplerbecker Str./Asselner Hellweg führte die erste Wegetappe nördlich, entlang der Asselburgstraße. Unter dem ersten schattigen Plätzchen erfuhren die Teilnehmer*innen wissenswertes über die geologische Formation des Stadtteils und den früheren Straßenbahnverlauf. Die erste Straßenbahnlinie fuhr nicht in Ost-West Richtung, sondern kam aus Hörde über Aplerbeck und endete an der oben erwähnten Kreuzung beim Haus Reinold.
Weiter ging es bis zur Batenburgstraße. Dort links eingebogen, näherte sich die Wandergruppe alsbald dem geologisch, tiefsten Punkt Asselns. Früher konnte man dort noch im Winter Schlittschuh fahren, erinnerte sich ein Teilnehmer. Mit Blick auf die Halde Schleswig, dem Hellweg und der Haltestelle Businkstraße erzählte Klaus Coerdt, dass hier der ursprüngliche Teil von Asseln lag und berichtete über eine Asselner Familie, aus dem 5. Jahrhundert n. Chr., deren Gräber man bei Ausgrabungen fand. Archäologische Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass es sich gemessen mit heutigen Vergleichen um eine Patchwork-Familie mit multikulturellem Hintergrund gehandelt hat.
Zurück führte der Weg über die Asselburgstraße, der Straße Auf der Burg bis in den Elisabeth-Wilms-Weg. Hier stellte Coerdt Asselns berühmteste Bäckerin und zugleich Filmmacherin vor, deren Leben und Werk sogar Gegenstand einer Doktorarbeit geworden ist. Diese wird im Ev. Gemeindehaus Asseln im September der Öffentlichkeit vorgestellt.
Weiter führte der Stadtteilspaziergang durch den Ascloonweg, vorbei an der Rückseite des Marie-Juchacz Hauses, das als Begegnungszentrum der AWO-Asseln/Husen/Kurl vielen Bürger*innen bekannt ist. Früher lebte dort der bekannte Springreiter und Olympiasieger Fritz Ligges mit seiner Familie.
Es folgte der Gang durch die Donnerstraße, in der man einen schönen Blick auf die Rückseite der Ev.- luth. Kirche hat, dem Zielpunkt der Wanderung.
Auf dem nahegelegenen Spielplatz mit Bänken und Schatten erzählte Kaus Coerdt viel Wissenswertes über den Bau der Ev. Kirche, schwärmte u.a. über die wunderschönen Kirchenfenster, die Kanzel, den Altar und die schmuckvollen Malereien. Als Kirchenführer warb er völlig zurecht bei dem Teilnehmer*innen für einen baldigen Besuch. Die Stadtteilwanderung, endete wie geplant um 15.30 Uhr mit aktuellen Informationen zu den nächsten Veranstaltungen des Seniorenbüros, Begegnung VorOrt Brackel und des NetzWerks Aktiv ÄlterWerden im Stadtbezirk Brackel.
Informationen hierzu erhalten Interessent*innen bei Begegnung VorOrt Brackel, Ulrike Klotz, Tel.: 0178 6617 503, Mail: klotz@diakoniedortmund.de
oder im Seniorenbüro Brackel,
Standort I, Tel.: 0231 5029640,
Standort II, Tel.: 0231 5029370
E-Mail: seniorenbuero.brackel@dortmund.de

Autor:

Thomas Brandt aus Dortmund-Ost

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