Neue Aktivitäten erhöhten Besucher- und Mitgliederanzahl der AWO

Der neue Vorstand der AWO in Asseln/Husen/Kurl
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Die Mitglieder des AWO-Ortsvereins Asseln/Husen/Kurl nahmen am 2. Februar 2013 im Asselner Marie-Juchacz-Haus den vom Vorstand zur Jahreshauptversammlung vorgelegten Rechenschaftsbericht für die letzten 2 Jahre mit großer Zustimmung zur Kenntnis.

Vorsitzender Norbert Roggenbach konnte bei konstant solider Kassenlage erneut von einer steigenden Mitgliederzahl in Dortmunds größtem AWO-Ortsverein berichten. Seit der 2010 auf Unterbezirksebene angelaufenen Mitgliederwerbeaktion konnten 52 neue Mitglieder gewonnen werden, davon allein 19 im letzten Jahr. Trotz der Abgänge durch Sterbefälle, Ausschlüsse und Austritte erhöhte sich die Mitgliederanzahl um 6 auf 363 Personen.

Mit einer Steigerung auf 24.952 Personen im Jahre 2012 besuchten gegenüber dem Vorjahr 2,2 % mehr Gäste die über 50 verschiedenen Programmangebote in den beiden Begegnungsstätten in Asseln und Husen. Mit einer Steigerung von über 30 % trugen insbesondere die unter dem Motto „AWO bewegt“ angebotenen sportlichen Veranstaltungen zum Besuchererfolg bei. Allein der 1. Dortmunder AWO-Lauf im März 2012 stieß auf über 500 interessierte Läufer/innen und Zaungäste. Die Double-Feiern zum BVB-Erfolg, die Aktionswoche im September, . das neu angebotene Oktoberfest sowie das Weihnachtshaus lockten ebenfalls zahlreiche Besucher/innen.

Planungen für Um- und Ausbau des Marie-Juchacz-Hauses zurückgestellt
Leider führten die am 15. Oktober 2010 von einem Architekten begonnenen Um- und Ausbauplanungen des Marie-Juchacz-Hauses inkl. Dachbodenausbau und begleitender Renovierungs- und Brandschutzarbeiten (noch) nicht zum Erfolg. Trotz der über Jahre angesparten durchaus beträchtlichen Eigenmittel der AWO in Asseln und möglicher Stiftungsmittel fand sich im November 2012 im Vorstand des AWO-Unterbezirkes Dortmund keine Mehrheit zur Umsetzung der Planungen an dem in städt. Besitz befindlichem Gebäude. Die begonnenen Um- und Ausbaupläne wurden daher zunächst eingestellt.

Norbert Roggenbach ist trotzdem optimistisch, den geplanten Um- und Ausbau zeitnah realisieren zu können. Denn bei der letzten Klausurtagung der AWO-Dortmund im Januar 2013 wurde beschlossen, einen besonderen Investitionsfond einzurichten, um die von der AWO in Dortmund genutzten Begegnungsstätten den Anforderungen entsprechend zu sanieren. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle 53 AWO-Ortsvereine in Dortmund mit 25 % ihrer Mitgliedsbeitragsanteile nur wenige AWO-eigene Gebäude sanieren und in Asseln vorhandene Eigenmittel in fast 6stelliger Höhe und derzeit idealer Finanzierungssätze ungenutzt bleiben, nur weil das Marie-Juchacz-Haus der Stadt Dortmund gehört“, so Norbert Roggenbach. Er geht davon aus, dass es zukunftsweisende Sondervereinbarungen zwischen Stadt, Politik und AWO ermöglichen könnten, die Schaffung eines sozialen Bürger-Zentrums im Dortmunder Osten doch noch zu realisieren – wenn alle Seiten es zum Wohle der örtlichen Bevölkerung denn auch wollen.

Neue Vorstandsmitglieder ermöglichen erweitertes Dienstleistungsangebot
Da sich der erhoffte Marie-Juchacz-Haus - Ausbau zeitlich verzögert, muss die AWO Asseln/Husen/Kurl alternative Wege finden, um die gesteigerte Besucher-Nachfrage zu befriedigen. Hier soll ein Schwerpunkt auf Programmpunkte gelegt werden, die auch außerhalb der Begegnungsstätten angeboten werden können. Dazu zählen insbesondere Bewegungsangebote wie Wandern, Nordic Walking, Radfahren und Laufen. Aber auch alters- oder situationsgerechte Treffs wie „Fifty Fifty“, „Club 60“ oder „Frauen nach Krebs“ sollen ausgebaut und ergänzt werden. Zusätzlich werden erweiterte Hilfestellungen in der ambulanten und stationären Altenhilfe angeboten. Zur Unterstützung der ca. 60 ehrenamtlich tätigen Ortsvereinsmitglieder sollen auch weitere Freiwillige gewonnen werden, die sich nicht vereinsmäßig binden aber trotzdem im sozialen Bereich engagieren wollen. Parallel wird der Vorstand mit neu geschaffenen Aufgabengebieten sowie neuen, zum Teil zusätzlichen Vorstandsmitgliedern organisatorisch neu ausgerichtet.

Ausblick und Dank an die Helfer/innen
Durch den vorerst nicht möglichen Um- und Ausbau des Marie-Juchacz-Hauses muss die AWO in Asseln/Husen/Kurl die Anstrengungen verstärken, ihre Angebote auch außerhalb der Begegnungsstätten und zum Teil ambulant vor Ort bei den Hilfebedürftigen anzubieten. Der Vorstand wurde daher personell erweitert und die Aufgabenstellungen konkretisiert. Die rund 60 ehrenamtlichen Helfer/innen sowie die wachsende Anzahl an Freiwilligen sollen durch qualifizierte Schulungen für die erweiterten Aufgaben fit gemacht werden.

Vorsitzender Norbert Roggenbach bedankt sich bei allen Mitgliedern und Förderern des Ortsvereins, die sich mit ihrer aktiven Mitarbeit im Vorstand, in den Betreuungsgruppen, im Verwaltungs- und Organisationsbereich oder als Spender im Sinne einer lebenswerten, gerechten und sozialen Gesellschaft eingesetzt haben.

DO-Asseln/Husen/Kurl, den 02.02.2013

Norbert Roggenbach
(Vorsitzender)

Der neu gewählte Vorstand:
In der Jahreshauptversammlung am 02.02.2013 wurde folgender Vorstand für die nächsten 2 Jahre gewählt:

Vorsitzender Norbert Roggenbach
stellv. Vorsitzende/r Inge Göbel / Dirk Sparka
Kassiererin / stellv. Kassierer Erika Schimanski / Heinz Derksen
Schriftführer / stellv. Schriftführerin Matthias Schulz / Brigitte Thiel
Beisitzer/innen;
Marianne Lohrmann, Ingrid Ahrens, Annegret Rosenow, Christa Makowski, Walburga Schmidt, Bärbel Kannenberg, Alexandra Weiß, Michael Schüttelkorb, Anke Sparka, Elena Grünwaldt, Annegret Czekalla

Zum erweiterten Vorstand gehören auch die Leiterinnen der Begegnungsstätten, Brigitte Overhage (Asseln, Marie-Juchacz-Haus) und Ly Hirsch (Husen), die Vorsitzenden des KiJu e.V. (Heike Eickler-Hecht) und des Förderverein Marie-Juchacz-Haus e.V. (Franz Kannenberg) sowie Inge Gehring als Hauskassiererin.

Revisoren:
Reiner Kunkel, Manfred Drechsler, Willi Gottwald

Der Rechenschaftsbericht für 2012 findet sich - hier:
http://www.awo-asseln.de/AWOBericht2012.pdf

Autor:

Norbert Roggenbach aus Dortmund-Ost

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