Institutionelles Schutzkonzept im Pastoralen Raum Dortmund-Ost vorgestellt
Klare Verhaltensregeln gelten für alle Mitarbeiter

Mitglieder der vier Kirchenvorstände und des gemeinsamen Pfarrgemeinderats stellten die Broschüre zum Schutzkonzept in Asseln vor. | Foto: Günter Schmitz
  • Mitglieder der vier Kirchenvorstände und des gemeinsamen Pfarrgemeinderats stellten die Broschüre zum Schutzkonzept in Asseln vor.
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Der Pfarrgemeinderat im Pastoralen Raum Dortmund-Ost hat das eigene, druckfrische „Institutionelle Schutzkonzept“ in der Asselner St.-Joseph-Gemeinde vorgestellt.

Mehr als ein Jahr ist vergangen seit den ersten Schritten hin zur Erarbeitung eines Schutzkonzeptes. Intensiv arbeitete das Pastoralteam gemeinsam mit der Präventionsfachkraft Antje Bettermann und zahlreichen Ehrenamtlichen aus den Gemeinden zusammen und durfte auf die Unterstützung von Vera Sadowski zurückgreifen.

Pfarrgemeinderat und die Kirchenvorstände der vier katholischen Gemeinden haben nun das erarbeitete und bereits beschlossene Schutzkonzept vorgestellt. Die handliche Broschüre beschreibt auf rund 30 Seiten, wie der wertschätzende Umgang untereinander und besonders im Hinblick auf den Schutz von Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen gelingen kann.

„Wir wollen insbesondere eine Kultur der Achtsamkeit und Hellhörigkeit erwirken“, sagt Pfarrer Ludger Keite, Leiter des Pastoralen Raumes. So sind im Verhaltenskodex, dem „Herzstück“ des Schutzkonzeptes, klare Verhaltensregeln für alle im Pastoralen Raum tätigen – sowohl haupt- als auch ehrenamtlich – festgesetzt worden. „Ganz bewusst haben wir uns hier für eine persönliche „ICH“-Ansprache entschieden“, so Pfarrer Keite weiter.

Bereits im April sind Leiter*innen der Ferienfreizeiten intensiv geschult worden. Nach den Sommerferien folgen sechsstündige Schulungen für Küster*innen, Leitungen von Chören und verschiedenen Gruppierungen der Gemeinden. Dreistündige Grundschulungen für die Sekretärinnen und Kirchenvorstände stehen ebenfalls auf dem Programm. „Wir wollen das Thema jetzt weiter hochhalten“, erläutert Gemeindereferentin Andrea Kreklau. „Es ist uns wichtig, dass sich die Haltung zum Umgang miteinander in unseren Gemeinden weiter festigt.“

Dank einer Förderung durch das Referat Prävention des Erzbistums Paderborn können die Schulungen kostenfrei angeboten werden.

INFOS:
- Das Schutzkonzept des Pastoralen Raumes Dortmund-Ost, zu dem die Kirchengemeinden St. Clemens, Brackel, St. Nikolaus von Flüe, Neuasseln, St. Joseph, Asseln, und Vom Göttlichen Wort, Wickede, gehören, ist am 1. April in Kraft getreten.
- Es wurde mit zahlreichen Gemeindemitgliedern entwickelt und beinhaltet einen Verhaltenskodex, in dem der Umgang miteinander beschrieben und festgesetzt wird.
- Das Schutzkonzept kann auf der Homepage www.kirche-dortmund-ost.de heruntergeladen werden und stet allen Interessierten auch als Broschüre zur Verfügung.
- Bei Fragen zum Thema Prävention stehen die Präventionsfachkraft Antje Bettermann und Gemeindereferentin Andrea Kreklau zur Verfügung, erreichbar unter praevention@kirche-dortmund-ost.de.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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