Am Aschermittwoch ist alles vorbei...
KG Rot-Gold Wickede beerdigte den Bacchus erstmals im "Lindenhof"
In diesem Jahr spielten sich die traditionellen traurigen Szenen am Aschermittwoch zum ersten Mal im Wickeder "Lindenhof" ab. Die rot-goldenen Wickeder Jecken ertränkten ihren Kummer zum unwiderruflichen Ende des Karnevals in Pils und Schabau.
Die Witwe, diesmal von Fabian Winkelmann gespielt, dem jüngsten Mitglied des Männerballetts "Mäuseriche", war untröstlich. Doch auch tröstende Getränke vermochten keinen wirklichen Trost zu spenden: Es war Schluss mit lustig und die Session am Ende.
Von den salbungsvollen Worten des „Pfarrers Heinrich von und zu Suffenberg" alias Jörg Bojanowski psychologisch wieder aufgebaut zog die Trauergemeinde durch die Straßen Wickedes. Den finalen Akt führte dann Rot-Gold-Präsident Andreas Winkelmann durch: Er übergab den Bacchus, die Symbolfigur des Dortmunder Karnevals, seiner Bestimmung: den Flammen. Unter großem Hallo wurde die Strohpuppe verbrannt.
Aber niemals geht man so ganz! Denn am Elften im Elften um 11.11 Uhr hüpft der Schutzpatron quietschfidel wieder aus seinem "Grab" und läutet die neue Session 2020/2021 ein.
Darauf ein dreimal kräftiges "Dortmund, helau!"
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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