Großes Engagement im sozialen Bereich gewürdigt // Immer noch Chef beim SOVD Brackel
Ehrennadel der Stadt für Friedrich-Wilhelm Herkelmann

Beim Empfang zur Verleihung der Ehrennadel der Stadt Dortmund im Rathaus (v.l.n.r.): Oberbürgermeistser Ullrich Sierau, Friedrich-Wilhelm Herkelmann und seine Frau Gisela Herkelmann. | Foto: Stadt Dortmund
  • Beim Empfang zur Verleihung der Ehrennadel der Stadt Dortmund im Rathaus (v.l.n.r.): Oberbürgermeistser Ullrich Sierau, Friedrich-Wilhelm Herkelmann und seine Frau Gisela Herkelmann.
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Im Rahmen eines Empfangs im Rathaus hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau die Ehrennadel der Stadt Dortmund an Friedrich-Wilhelm Herkelmann, aktuell Ortsverbandsvorsitzender des Sozialverbandes SoVD Brackel, verliehen.

Herkelmann setzt sich seit Jahrzehnten mit großem Engagement für das Wohl der Bürger*innen Dortmunds ein. Durch sein Engagement im sozialen Bereich hat er sich um die Stadt besonders verdient gemacht, weshalb sich der Stadtrat im letzten Dezember für die Auszeichnung Herkelmanns ausgesprochen hatte.

Herkelmann wurde am 19. Juni 1949 in Dortmund geboren, wo er bis heute lebt. Er absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Stadtsparkasse Dortmund und studierte anschließend an der Sozialakademie. Zudem bildete er sich zum Fachkaufmann für Marketing fort.

Seit 1971 aktiv beim Sozialverband SoVD

Herkelmann ist seit 1971 aktives Mitglied im Sozialverband Deutschland (SoVD). Als langjähriger Vorsitzender des Dortmunder SoVD-Kreisverbandes hat Herkelmann wesentlich daran mitgewirkt, den SoVD in Dortmund als Ansprechpartner und Unterstützer für behinderte Menschen zu profilieren. Noch heute ist er beim SoVD Brackel als Vorsitzender der Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte seiner Mitglieder.

Auch auf Bundes- und Landesebene übernahm Herkelmann wichtige Funktionen innerhalb des SoVD. So hatte er über mehrere Jahre den Landesvorsitz inne. Er war zudem Gründungsvorsitzender des nordrhein-westfälischen Landesjugendverbandes INTEG zur Integration behinderter Jugendlicher, zeitweise Vorsitzender des Bundesjugendvorstandes.

Zielsetzung von INTEG war es, jungen Menschen mit Behinderungen eine Gleichberechtigung zu ermöglichen. In diesem Zuge wurden u.a. Reisen in die Dortmunder Partnerstädte Amiens, Buffalo und Leeds organisiert. Daneben engagierte sich Herkelmann zudem auch maßgeblich im Dortmunder Jugendring.

Seit 1995 wirkte Herkelmann in der Jugendarbeit der FIMITIC, dem Internationaler Verband körperlich behinderter Menschen, mit. 1997 wurde er zum Vizepräsidenten der FIMITIC ernannt, im Juni 2000 wurde er nach dem Rücktritt des damaligen Präsidenten zum amtierenden Präsidenten der FIMITIC berufen. Dieses Amt übte er bis Oktober 2001 aus.

Herkelmann gehörte außerdem seit 1997 dem WDR-Rundfunkrat an und arbeitete im Ausschuss für Fragen der Rundfunkentwicklung mit. Auch hier brachte er sich für die Belange behinderter Menschen ein und sah es als Pflicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an, die Teilhabe aller Menschen am Programm zu gewährleisten und damit den Programmauftrag zu erfüllen.
Bereits im Februar 2004 wurde Herrn Friedrich-Wilhelm Herkelmann das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Aktiv im Aktionskreis "Der behinderte Mensch"

Im Aktionskreis „Der behinderte Mensch in Dortmund“ ist Friedrich-Wilhelm Herkelmann immer noch aktiv. Besonders für die flächendeckende Erschließung des Dortmunder Stadtbahnnetzes mit Aufzügen setzt er sich ein. Zudem engagiert er sich für den barrierefreien Zugang zu kulturellen Veranstaltungen, z.B. Weihnachtsmarkt, Konzerthaus, Theater, Westfalenpark, Westfalenhallen, Warsteiner Music Hall und hinsichtlich der Internationale Gartenausstellung 2027.

Herkelmann ist zudem Mitbegründer und Vorsitzender des Behindertenpolitischen Netzwerkes der Stadt Dortmund seit 2006 und trägt dazu bei, eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen.

Bereits zuvor war Herkelmann beratendes Mitglied in den jeweiligen Planungs- und Bauausschüssen. Aktuell ist er beständiges Mitglied in einer Reihe beratender Dortmunder Gremien: Als sachkundiger Einwohner ist er Mitglied im Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün, darüber hinaus Mitglied im Inklusionsbeirat, im Gestaltungsbeirat, im Beirat Nahmobilität sowie im begleitenden Arbeitskreis des Masterplans Mobilität.

Zum Ende der Ratsperiode in diesem Jahr wird Herkelmann im Alter von 71 Jahren seine kommunalpolitischen Aktivitäten als Mitglied im Behindertenpolitischen Netzwerk beenden, kündigte aber bereits weiteres engagiertes Streiten für die Belange von Menschen mit Behinderung an.

Friedrich-Wilhelm Herkelmann setzt sich seit Jahrzehnten mit großem Engagement für das Wohl der Bürger*innen Dortmunds ein. Durch sein Engagement im sozialen Bereich hat er sich um die Stadt Dortmund besonders verdient gemacht.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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