Asselns AWO-Chef Norbert Roggenbach erinnert an Bedeutung der Treff-Öffnung für Ältere
"Auch Einsamkeit kann tödlich sein"
Eigentlich hatte die AWO Asseln/Husen/Kurl schon am 1. März ihre Begegnungsstätten in Asseln und Husen nach vier Monaten Pause wieder öffnen wollen. Dann mussten die Öffnungshoffnungen auf nach Ostern, auf den 6. April, verschoben werden...
"Und nun ist klar, dass vor Mai keine Öffnung möglich ist. Und wenn man ehrlich ist, dürfte wohl vor Juni keine Öffnung realistisch sein", erinnert sich Ortsvereins-Vorsitzender Norbert Roggenbach nur zu gut daran, dass auch im letzten Jahr die Begegnungsstätten erst am 1. Juli wieder öffnen konnten. "Corona nervt!", konstatiert er kurz und knapp.
"Das belastet alle, egal ob Besucher- oder Helfer*innen, gleichermaßen", weiß Roggenbach: "Sie stehen seit Monaten in den Startlöchern, wollen endlich wieder in die Begegnungsstätten kommen und dort gemeinsam Kaffee trinken, Frühstücken, tanzen oder spielen etc. Für viele einsame und ältere Menschen sind die Begegnungsstätten oft die einzige Anlauf- und Kommunikationsstelle im Wohnquartier. Diese wieder zu öffnen, hat eine ebenso hohe Priorität wie die Öffnung von Kitas und Schulen", appelliert er im "Herzblatt online" des AWO-Ortsvereins: "Nicht nur Corona, auch Einsamkeit kann tödlich sein!"
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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