Wickeder Weihnachtsmarkt leidet unter Schwund an Besuchern und Ständen
Bei den Nachbarn in Asseln fiel der Weihnachtsmarkt gleich ganz aus. Doch auch die Verantwortlichen der Interessengemeinschaft Wickeder Vereine (IWV) kommen angesichts des rückläufigen Zuspruchs von Besuchern wie Standbetreibern ins Grübeln...
„Wenn die Wickeder nicht zum Weihnachtsmarkt kommen, dürfen sie sich nicht wundern, wenn es eines Tages keinen Weihnachtsmarkt mehr gibt“, orakelte IWV-Vorsitzender Herbert Pielucha in seinem durchaus kritischen Resümee des diesjährigen dreitägigen Wickeder Weihnachtsmarktes auf dem Platz vor dem Seniorenhaus Lucia.
Pieluchas Stellvertreter Dirk Sanke ergänzte: „Wir scheuen keine Mühen, um jedes Jahr einen Weihnachtsmarkt zu ermöglichen, aber es wird immer schwieriger. Zu den besten Zeiten waren 30 Stände beteiligt, diesmal waren es noch acht Stände.“ Ein durchaus trauriger Befund.
Nichtsdestotrotz: Vor allem die Darbietungen auf der Weihnachtsmarkt-Bühne kamen bei den Wickeder sehr gut an. Sowohl der Gospelchor „We-Motion“ der Evangelischen Kirchengemeinde am Auftaktabend als auch die „Rot-Gold-Singers“, der spezielle vorweihnachtliche Kinder- und Jugendchor der Wickeder Karnevals-Gesellschaft, am Samstag, verzauberten wieder einmal das Wickeder Publikum, stimmten jedenfalls in gelungener Weise auf Advents- und Weihnachtszeit ein.
Höhepunkte an allen drei Veranstaltungstagen boten aber zweifellos die vier Verlosungen der Wickeder Geschäftsleute: Hauptpreis war jeweils ein Flachbildschirm. Dazu versprachen die verteilten Lose den Glücklichen zum Beispiel Kaffeemaschinen, Staubsauger, Gutscheine und diverse Geschenkartikel als Gewinn.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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