Westfalia Wickede übt mit Flüchtlingen „Deutsch für den Alltag“ beim Zeitablesen
Zehn „Uhren“ haben die Wickeder Hauptschüler der Klasse 10a-2 im Vertretungsunterricht mit der stellvertretenden Schulleiterin Claudia Sutherland, gebastelt und wasserdicht eingeschweißt.
Diese will Hans Walter von Oppenkowski, Vorsitzender des Fußballvereins Westfalia Wickede, nun bei der Arbeit mit Asylbewerbern aus dem Flüchtlingsdorf Morgenstraße im Kurs „Deutsch für den Alltag“ beim Projekt „Anpfiff zur Integration“ einsetzen. Er möchte neben dem anderthalbstündigen Frontal-Unterricht damit bei den sehr lernwilligen „Neu-Wickedern“ aus dem Containerdorf so überprüfen, inwieweit jeder Einzelne durchs Stellen der Uhr das Gelernte auch umsetzen kann.
Jeden Dienstag und Donnerstag beginnt um 14 Uhr im Vereinsheim am Pappelstadion am Fränkischen Friedhof– mit Hilfe der von Oppenkowski entwickelten Arbeitsblättern – für eine halbe Stunde der so genannter Frontalunterricht. Dem folgt ein ebenfalls halbstündiges Koordinations- und Warmmach-Training, bei dem mit Hilfe von Bild- und Worttafeln das Erlernen „Deutsch für den Alltag“ fortgesetzt wird. In der nächsten Stunde spielen die Teilnehmer dann unter Anleitung qualifizierter Trainern wie Peter Szwenczycki dann Fußball.
„Das Wichtigste, was wir aktuell brauchen, ist Geld, um all die Dinge zu kaufen, die uns bei der Arbeit mit den Flüchtlingen fehlen“, sagt von Oppenkowski.
Geldspenden für das Projekt „Anpfiff zur Integration“ sind unter dem Stichwort „Anpfiff“ auf das Sonderkonto IBAN: DE34 4405 0199 0352 1433 67; BIC: DORTDE33XXX, erbeten.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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