Wambeler Sternsinger leisten Extra-Schichten beim Dreikönigssingen 2018

Die 70 Wambeler Sternsinger 2018 beim Aussendungs-Gottesdienst in der St.-Meinolfus-Kirche. | Foto: Günther Schmitz
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  • Die 70 Wambeler Sternsinger 2018 beim Aussendungs-Gottesdienst in der St.-Meinolfus-Kirche.
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"Leider haben sich in diesem Jahr weniger Kinder angemeldet als sonst", bedauert Mitorganisatorin Angela Kohl vom Eine-Welt-Kreis, der sich schon seit Jahren federführend um die Vorbereitung und Durchführung der Sternsinger-Aktion in der St.-Meinolfus-Gemeinde kümmert: "So war es uns leider nicht möglich, alle Haushalte in Wambel zu besuchen. Ein Aufkleber mit dem Segen ,20*C+M+B*18' liegt im Pfarrbüro und kann dort gerne abgeholt werden."

Dennoch sammelten 70 Kinder sowie 35 jugendliche und erwachsene Begleiter in Wambel in ihren Dosen den stolzen Beitrag von 7190,09 Euro, der damit allerdings deutlich unter den Einnahmen der Vorjahre blieb. Die Spenden gehen indes je zur Hälfte an die Franziskaner-Mission Werl für ihre Projekte in Brasilien und die Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des heiligen Franziskus in Münster für ihre zahlreichen Aufgaben in Indien.

Doch zurück zur eigentlichen Sternsinger-Aktion: Nach dem Einkleiden, Einüben der Lieder und der Gruppeneinteilung am Freitag meldeten sich einige Kinder und Begleiter noch krank, so mussten am Samstag einige Sternsinger-Gruppen neu sortiert und Besuchsbezirke gestrichen werden. Doch nach dem Aussendungs-Gottesdienst in der St.-Meinolfus-Kirche konnten Wambels "kleine Könige" dann den Segen zu den Menschen bringen.

"Auch wenn man niemanden besonders herausheben soll, war es wirklich bemerkenswert, dass Kindergartenkinder, nachdem sie ihren zugeteilten Bezirk erledigt hatten, noch zwei der Hochhäuser in der Espenstraße besucht haben", lobt Angela Kohl. Toll auch: Stine Düdder, Ronja Kohl, Jan Düdder und Constantin Pudlik, die vorher bereits als Begleiter mit ihren Gruppen unterwegs gewesen waren, begaben sich spontan als Sternsinger in die restlichen beiden Hochhäuser. "Die Vier sind eigentlich schon zu alt dafür und die Königsumhänge waren ihnen viel zu klein – aber die Aktion war klasse und mutig", freut sich Angela Kohl.

Eine weitere Sternsinger-Gruppe besuchte zudem am Sonntag traditionell ein Dortmunder Altenheim. Hendrick Heimbruch und seine Mutter Tanja fahren seit vielen Jahren mit einigen Sternsingern dorthin. Früher war Hendrick selbst noch Sternsinger, jetzt ist er Begleiter.

Am Sonntag haben viele Sternsinger dann noch einmal am Gottesdienst in der Pfarrkirche teilgenommen.

P.S.: Und auch von den erhaltenen Süßigkeiten haben die Sternsinger freiwillig einiges abgegeben, um diese Süßwaren an die ökumenische Dortmunder Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus weiterzugeben, die ihre Wurzeln im christlichen Glauben hat.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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