Vera Seidel neue Krankenhausseelsorgerin im Knappschaftskrankenhaus
Das Team der Krankenhausseelsorge im Knappschaftskrankenhaus Dortmund ist wieder komplett. Vera Seidel wurde dort jetzt mit einer ökumenischen Andacht und einem Empfang in die Aufgabe als neue katholische Seelsorgerin eingeführt. Sie komplettiert das Trio mit den beiden evangelischen Seelsorgern Matthias Mißfeld und Matthias Irmer.
Vera Seidel wurde 1954 in Stralsund geboren. Sie hatte sich zunächst der Veterinärmedizin verschrieben und sich ab 1984 der kirchlichen Arbeit zugewandt. In der damaligen DDR sei ihr christliches Engagement noch mit staatlichen Behinderungen einhergegangen, seit der Wende erst habe sie ihren Glauben voll ausleben können.
Seit 2004 ist Vera Seidel in Dortmund tätig als Gemeindereferentin im Pastoralverbund Dortmund Ost und seit 2012 als Krankenhausseelsorgerin im Klinikum Dortmund. Ab sofort betreut sie nun auch das Knappschaftskrankenhaus Dortmund und gibt die Tätigkeit als Gemeindereferentin auf. Das Knappschaftskrankenhaus kennt Vera Seidel schon unter anderem aus Praktikumswochen im Rahmen der Weiterbildung für die Tätigkeit in der Krankenhausseelsorge.
Zu den Aufgaben der Krankenhausseelsorge gehören Gespräche mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern, die Begleitung in Krisensituationen, das Angebot von Gottesdiensten, Kommunion- bzw. Abendmahlfeier, Krankensalbung und Beichte. Patienten und Angehörige, die ein Gespräch suchen, finden so immer einen Gesprächspartner. Die Krankenhausseelsorge nimmt sich der Ängste, Probleme und Zweifel an und steht Patienten zur Seite unabhängig von Überzeugungen und Ansichten, Konfessionen und Religionen.
Michael Kleinschmidt, Geschäftsführer im Klinikum Westfalen, Ludger Keite, Pfarrer im Pastoralen Raum Dortmund-Ost und der evangelische Krankenhausseelsorger Matthias Mißfeldt betonten zur Einführung von Vera Seidel ihre Freude darüber, dass sich nun wieder ein komplettes Seelsorgerteam um die Patienten im Knappschaftskrankenhaus kümmert. Vera Seidel schildert, wichtig sei ihr bei der Tätigkeit im Krankenhaus, sich Zeit für die Menschen dort zu nehmen.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost |
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