Singende Säge gesucht! // Früherer "Evergreens"-Musiker hätte gerne seine so sehr vermissten Instrumente zurück
Seit 1965 bis Anfang März 2017, als er nach Unna ins Seniorenheim umzog, lebte Hobbymusiker Ewald Willner (87) über 50 Jahre lang in derselben Wohnung am Steinwertweg 2 im Wickeder Meylantviertel.
Noch viel länger, seit Kriegszeiten 1940 in Berlin schon, machte Willner auf seiner Singenden Säge, die mit einem Violinbogen gespielt wird, Musik. "Auch schon im Ausland", betont er stolz. Ein Musikinstrument, nicht zu verwechseln mit einem gewöhnlichen Fuchsschwanz, sägen könne man mit der Singenden Säge nämlich überhaupt nicht, ergänzt er.
Zudem war Willner in den letzten Jahren auch Mitglied des bekannten Mundharmonika-Orchesters "Evergreens", der "ältesten Boygroup" Dortmunds, wie dessen Leiter Heinrich Möller früher gerne scherzte. Regelmäßig wurde im Wilhelm-Hansmann-Haus geprobt, überall in der Region konzertiert.
Haushaltsauflösung war im März und April 2017
Doch bei seiner Haushaltsauflöung - die war im März und April, so Willners Sohn Andreas gegenüber dem Ost-Anzeiger - wurden leider, wie Ewald Willner jetzt sehr bedauert, auch seine Lieblingsinstrumente, die Singende Säge (siehe Foto) sowie eine G- und eine C-Mundharmonika verschenkt. Diese hätte Willner nun liebend gerne zurück.
Der Ost-Anzeiger möchte dem Musiker dabei gerne helfen, dem damit eine Riesenfreude zu machen wäre. Ganz offensichtlich. Denn für die Bitte um Mithilfe nahm Senior Willner sogar allein die beschwerliche Fahrt mit Bus und Straßenbahn von Unna über Wickede in die Dortmunder Innenstadt zum Stadt-Anzeiger auf sich!
Wer also die genannten Instrumente damals aus der Wohnung am Steinwertweg in Wickede mitgenommen hatte und diese nun zurückgeben und dem hochbetagten Senior damit eine wirkliche Freude machen möchte, wende sich am besten per E-Mail oder Telefon direkt an den Ost-Anzeiger: redaktion@ostanzeiger-dortmund.de; Tel. 0231/562296-32. Wir vermitteln dann den weiteren Kontakt zu Ewald Willner und seinem Sohn Andreas Willner.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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