Schlägereien an der Disco "Rush Hour": Fünf Randalierer verbrachten Nacht im Gewahrsam
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (27.8.) kam es im Umfeld der Diskothek "Rush Hour" im Bereich Im Spähenfelde/Klönnestraße zu mehreren Schlägereien. Die Polizei war mit gleich mehreren Dutzend Beamten vor Ort am Rande der Oststadt.Es wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt. Fünf Randalierer verbrachten die Nacht im Gewahrsam.
Als die Beamten gegen 2.30 Uhr eintrafen, standen rund 150 bis 200 Personen, allesamt augenscheinlich stark alkoholisiert, auf und neben der Fahrbahn vor der Diskothek. Unter den Augen des Polizei-Großaufgebots begann eine mehrköpfige Gruppe eine Schlägerei. Gleichzeitig gab es eine weitere Schlägerei auf dem nahe gelegenen Tankstellengelände. Zudem verhielten sich zig weitere Personengruppen aggressiv untereinander und gegenüber den eingesetzten Beamten.
Mit Hilfe von Unterstützungskräften wurde die Straße Im Spähenfelde komplett gesperrt. Die Schlägereien beendeten die Polizeibeamten schließlich per Pfefferspray-Einsatz.
Während andere bereits abwanderten, verließ eine Familie das "Rush Hour". Einer der Söhne fing draußen an zu randalieren und bedrohte die Beamten. Er konnte nur erheblichem Widerstand in Gewahrsam genommen werden. Zwischenzeitlich versuchte zudem der Bruder des Randalierers, diesen mit Gewalt zu befreien. Auch er konnte nur nach erheblichem Widerstand ins Polizeigewahrsam genommen werden. Drei Polizisten wurden hierbei leicht verletzt.
Kurze Zeit später kam es im Rahmen der Abwanderung zu einer weiteren größeren Schlägerei auf dem Parkplatz des Metro-Geländes zwischen Werkmeister- und Brackeler Straße. Nach konsequentem Einschreiten der Beamten konnten drei weitere Personen in Gewahrsam genommen werden.
Die Polizei beklagte zudem, dass der Einsatz von einer starken Respektlosigkeit gegenüber den Beamten gekennzeichnet gewesen sei. "Sowohl von den Tatbeteiligten als auch von den Unbeteiligten wurden die Beamten ständig provoziert und beleidigt", so Polizeisprecher Gunnar Wortmann: "Immer wieder versuchte man, polizeiliche Absperrungen zu durchbrechen."
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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