Reife der GSG-Schüler wird gefördert
Die Ausbildungs- und Studienreife der Schüler soll gefördert werden: Da die Nutzung von Ressourcen und Know-how von Unternehmen die Schulentwicklung wirksamer und nachhaltiger gestalten und den Praxisbezug der schulischen Bildung verbessern kann, haben die Geschwister-Scholl-Gesamtschule (GSG) in Brackel und die AOK Nordwest eine Bildungspartnerschaft vereinbart.
Die Zusammenarbeit in den Bereichen Berufswahlvorbereitung, Gesundheitsvorsorge, Persönlichkeitsbildung und Sozialversicherungswesen soll intensiviert werden. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Ausbildungs- und Studienreife der Schülerinnen und Schüler zu fördern“, so AOK-Regionaldirektorin Claudia Koch. Ergänzend stellt GSG-Schulleiter Klaus Zielonka die pädagogischen Ziele heraus: „Mit dem Partner AOK möchten wir eine stärkere Orientierung an der Lebens- und Berufspraxis in den Unterrichtsablauf integrieren.“
Mit Betriebserkundungen, der Bereitstellung von Plätzen für Schülerbetriebspraktika und der Durchführung von Bewerbungstrainings unterstützt die AOK Schüler bei der Berufswahlvorbereitung. Zu dem Paket gehören neben dem Üben von Bewerbungsschreiben auch das Trainieren von Einstellungsgesprächen und Einstellungstests.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden Projekte zur Gesundheitsförderung. Hier stehen die Präventionsfachkräfte der AOK den Lehrern beratend zur Seite, um den Kindern und Jugendlichen Freude an Bewegung und gesundem Essen zu vermitteln und über die Gefahren von Suchtmitteln aufzuklären. Das Thema Nichtrauchen kann zukünftig durch die regelmäßige Teilnahme der Klassen 6 bis 8 an dem Wettbewerb „Be smart – don‘t start“ umgesetzt werden, bei dem sich die Schüler per Klassenvertrag verpflichten, mindestens sechs Monate nicht zu rauchen. „Die Schülerinnen und Schüler profitieren von dem Kooperationsvertrag, in dem sie einerseits Unterstützung im Wettbewerb um einen Ausbildungsplatz finden und andererseits Gesundheitskompetenzen für die Umsetzung im Alltag erlangen“, sind sich Zielonka und AOK-Niederlassungsleiter Johannes Löhr einig.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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