Ordensschwestern "Dienerinnen der Armen" verlassen Asseln - Stellen im Kurler Krankenhaus gekürzt - Abschiedsfest am 3. Advent
Die indischen Ordensschwestern „Dienerinnen der Armen“ müssen nach fast 25 Jahren Asseln und das Kurler St.-Elisabeth-Krankenhaus, wo sie in Kranken- und Altenpflege gearbeitet haben, verlassen. Schweren Herzens. Hintergrund sind angekündigte Stellenkürzungen des Caritasverbandes ab Januar 2012 in Kurl.
Zwei der Ordensschwestern, Schwester Dennis und Schwester Peena - Letztgenannte ist auch Küsterin in St. Joseph - werden, um mit ihrer ganzen Arbeit in Deutschland weiterhin Projekte für die Ärmsten der Armen in Indien unterstützen zu können, in ein Behindertenheim nach Fulda wechsel. Schwester Linsa wird ab Januar 2012 im Halterner St.-Sixtus-Hospital arbeiten und Schwester Jacquiline darf nach 16 Jahren in Deutschland zurück nach Indien gehen.
Viele Menschen in der St.-Josephs-Gemeinde und im Pastoralen Raum Dortmund-Ost, ergänzt Pfarrer Ludger Keite, fühlten sich den Schwestern in ihrem orangefarbenen Habit besonders verbunden, haben sie diese doch all die Jahre durch zahlreiche Aktionen und Basare auch finanziell unterstützt, um in Indien Waisenhäuser, Ambulanzen und Schulen zu unterhalten, ebenso Heime für alte Menschen und Menschen mit Behinderungen.
lAngemessen verabschiedet werden sollen die Ordensschwestern von der St.-Josephs-Gemeinde am dritten Adventsonntag, 11. Dezember, bei einem Fest, das um 9.45 Uhr mit einer Messe in der Asselner Pfarrkirche beginnt. Pastoralverbundsleiter Ludger Keite: „Schon heute dürfen wir den Schwestern allerhöchste Anerkennung und tiefen Dank für Ihren engagierten Dienst und ihr Lebenszeugnis aussprechen.“
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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