Luftretter fliegt 645 Einsätze - Christoph Dortmund unterwegs

Ein kleines Mädchen entwickelt eine lebensgefährliche Lungenkomplikation. Es muss so schnell und schonend wie möglich in eine Spezialklinik transportiert werden. Nur zwei Minuten nach der Alarmierung ist die Besatzung von „Christoph Dortmund“ auf dem Weg, um das Kind mit ihrer fliegenden In-tensivstation abzuholen. Im Jahr 2013 wurde der rot-weiße Hubschrauber zu insgesamt 645 Einsätzen alarmiert. Damit leistete er rund 2 Prozent mehr Ein-sätze als im Jahr zuvor (2012: 634).

Udo Laux, Stationsleiter in Dortmund, lässt das vergangene Jahr Revue passie-ren: „Die Einsätze, zu denen wir alarmiert wurden, waren sehr unterschiedlich. Flüge von Herzinfarktpatienten gehörten ebenso dazu wie Transporte von Patienten in neurologische Fachkliniken, z.B. nach einer Hirnblutung oder einer Verletzung der Wirbelsäule. Auch zu Notfalleinsätzen wurden wir alarmiert, unter anderem zu Autounfällen oder zu Patienten, die einen Schlaganfall erlitten hatten. Unsere Arbeit ist anspruchsvoll, kein Tag ist wie der andere. Doch eines ist immer gleich: Das gute Gefühl, dass wir täglich Menschen helfen können.“

Seit fast 12 Jahren betreibt die HSD Luftrettung „Christoph Dortmund“ für drin-gende Transporte von Intensivpatienten und als schnellen Notarztzubringer in Ergänzung des bereits vorhandenen Rettungsdiensts. „Christoph Dortmund“ ist einer der wenigen Intensivtransporthubschrauber bundesweit, mit dem ECMO- und IABP-Transporte durchgeführt werden. Im Rahmen des Dual-Use-Konzeptes kann der Hubschrauber auch in der Notfallrettung eingesetzt werden. Von 8.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang ist der am Dortmunder Flughafen stationierte Hubschrauber täglich einsatzbereit.