Küchenbrand am Wambeler Hellweg: 94-Jährige mit Rauchgasvergiftung in die Klinik
Eine 94-jährige Wambelerin musste in Folge eines Küchenbrandes am Ostersonntag (20. April) ins Krankenhaus eingeliefert werden. Den Sachschaden im betroffenen Mehrfamilienhaus am Wambeler Hellweg schätzte die Feuerwehr auf rund 125.000 Euro.
Die Feuerwehr Dortmund war um 13.17 Uhr zum Einsatzort alarmiert worden, weil es in dem Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten im Erdgeschoss brannte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus einem Küchenfenster an der Vorderseite des Hauses. Wären die Feuerwehrleute nur wenige Minuten später eingetroffen, so hätte der Brand vermutlich auf das erste Obergeschoss übergegriffen.
Durch die starke Rauchentwicklung erlitten die beiden Bewohnerinnen der betroffenen Erdgeschosswohnung eine Rauchgasvergiftung und wurden vom Rettungsdienst vor Ort versorgt. Eine von ihnen, eine ältere Dame (94), musste anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Zwei Wohnungen bis auf weiteres nicht bewohnbar
Die Brandbekämpfung erfolgte durch mehrere Atemschutztrupps im Innenangriff. Die starke Brandintensität vernichtete die gesamte Küche und zerstörte auch teilweise die Einrichtung anderer Räume, so dass die Aufräum- und Lüftungsmaßnahmen bis etwa 15.30 Uhr andauerten. Die Brandwohnung, als auch die darüberliegende Wohnung, sind bis auf weiteres nicht bewohnbar.
Am Einsatz waren 48 Kräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 3 (Neuasseln), 6 (Scharnhorst) sowie der Freiwilligen Feuerwehr Asseln beteiligt.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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