Körne putzt sich raus: Kinder vom Treff Winkelriedweg sprühten Riesen-Graffiti auf Firmenwand am Körner Platz
Körne putzt sich raus. Nicht mehr nur an der Einkaufsmeile wie zum Auftakt des gleichnamigen Projekts, sondern auch links und rechts des Körner Hellwegs wie zuletzt am Körner Platz.
Initiiert und koordiniert von Gesine Schulte, Vorstandsmitglied des federführenden Körner Kultur- und Kunstvereins (KKK), hatten Kinder vom Jugendtreff Winkelriedweg bereits anlässlich des Dorffestes „Körne blüht auf“ im Juni gemeinsam mit Künstler Friedrich Lohmeier vorm großen und begeisterten Publikum damit begonnen, die ursprünglich langweilig weiße und von wenig künstlerischen Graffiti-Schmierereien verunzierte Wand der Firma Klotz Hydraulik mit einem sehenswerten neuen, bunten Riesen-Graffiti zu besprühen. Dieses Werk auf der 10 mal 2,5 Meter großen Fläche wurde nun vollendet und vom KKK und den weiteren Beteiligten vor Ort vorgestellt.
KKK-Vorsitzender Helmut Feldmann dankte vor allem den Sponsoren und der Stadt: So konnte erst einmal die Firma Klotz fürs Vorhaben begeistert werden, die ihre Erlaubnis zur Graffiti-Aktion gab. Die Gerüstbau-Firma Cieslik stellte dazu kostenlos ihre Rollgerüste zur Verfügung. Nicht zuletzt waren auch das Jugendamt mit Bezirksjugendpflegerin Hiltrud Schröder, das Stadtbezirks-Marketing Innenstadt-Ost um Geschäftsführer Thomas Renzel, der Jugendtreff Winkelriedweg mit Martin Stellmacher und Künstler Friedrich Lohmeier eingebunden.
KKK hat noch viel vor - u.a. eine Grusel-Lesung im Park
Dazu verriet Feldmann bereits weitere Vorhaben des KKK: So sollen noch in diesem Jahr zwei weitere Holzskulpturen des Dortmunder Bildhauers Bernd Moenikes im Ort aufgestellt werden. Am 10. August ist abends von 21 bis 22 Uhr eine Gruselgeschichten-Lesung im Körner Park geplant. Und im Zuge von „Körne putzt sich raus“ sollen nach dem Ferienende weiere Ampel-Schaltkästen im Ort von Libori- und Uhland-Grundschülern bemalt werden.
Weiter im Blick, mittelfristig, hat der KKK auch die Realisierung der „Körner Strecke“, den Rad- und Wanderweg auf der ehemaligen Hoeschbahn-Trasse von der Westfalenhütte zum Phoenixsee quer durch die Gartenstadt auf Körner Gebiet. Vom hier federführenden Regionalverband Ruhr (RVR) wird das Projekt als Stadtgarten-Radweg geführt.
Schließlich rief Feldmann die Körner Bürger dazu auf, sich mit eigenen kreativen Ideen an den Projekten des KKK zu beteiligen.
Information/Kontakt: Helmut Feldmann, Tel. 592223, www.koerner-kultur-und-kunstverein.de
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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