Kampfansage an diebische Elstern in Hohenbuschei: Private Bauherren haben Wachdienst beauftragt - Entwickler begrüßt Privatinitiative

Einbrüche wie auch Diebstähle auf Baustellen privater „Häuslebauer“ machen ebenso wie Vandalismus vor den „Toren“ der Bau-areale Hohenbuschei und Phoenix-See nicht halt. Dem wollen die DSW 21-Töchter Hohenbuschei GmbH und Phoenix See Entwicklungsgesellschaft entgegenwirken.

Seit einiger Zeit ist nun ein Sicherheitsdienst im Brackeler Neubaugebiet unterwegs, der von 50 privaten Bauherren und der Hohenbuschei GmbH beauftragt wurde. Streifenfahrten, aber auch eine dauerhafte Präsenz sowohl in der Nacht als auch an Wochenenden sind mittlerweile gesichert.
Das Problem war gravierend: Insbesondere in der Anfangsphase von Bautätigkeiten sind derartige Delikte nicht nur in Hohenbuschei, sondern auf zahlreichen vergleichbaren Baustellen, verstärkt vorgekommen. Baumaterial, Kupferrohre, aber auch Werkzeug werden von den Dieben gestohlen, die auch nicht davor zurückschrecken, frisch eingebaute Fenster aufzubrechen und in die Rohbauten einzusteigen. Fast jedes Haus auf dem ehemaligen Kasernengelände ist betroffen.
Einen guten Weg, dem Diebstahl vorzubeugen, sieht Silke Seidel, Geschäftsführerin der Hohenbuschei GmbH, im Einsatz der privaten Bauherren: „Privates Engagement wie die jetzt gerade von 50 Bauherren gegründete Initiative zur Beschäftigung eines Wachdienstes stellt aus meiner Sicht den richtigen Weg dar, dem Problem zu begegnen.“
Thorsten Luchs, der sich gemeinsam mit seiner Frau des Themas annahm, meint dazu: „Wir finden es sehr gut, dass die Hohenbuschei GmbH unsere Privatinitiative mitträgt und so die positive Entwicklung dieses Areals auch nach dem Verkauf an die Bauherren weiterführt.“ Interessenten können den Kontakt zur Initiative über die E-Mail-Adresse „sicherheit-hobuei@t-online.de“ aufnehmen. Die DSW21-Tochtergesellschaft begrüßt es sehr, in Privatregie einen Sicherheitsdienst für die im Bau befindlichen Objekte zu verpflichten. Man freue sich über das Engagement der Eigentümer und insbesondere über die Initialzündung von Thorsten Luchs und habe sich deshalb auch finanziell beteiligt.
Am Phoenix See in Hörde wird inzwischen auch vermehrt auf Sicherheit geachtet. Das Gebiet wird ebenfalls bewacht.