Im Alter selbstständig in eigener Wohnung leben - Premiere in Dortmund: Neubau Bauerstraße 3 und 5 erhält Qualitätssiegel "Betreutes Wohnen NRW"
Als erstes Dortmunder Gebäude kann sich der Neubau des Spar- und Bauvereins an der Bauerstraße 3 und 5 in Brackel mit dem Qualitätssiegel „Betreutes Wohnen für ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen“ schmücken.
Im Rahmen einer Feierstunde zeichnete der Vorsitzende des Kuratoriums Betreutes Wohnen, Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen Düsseldorf, das Service-Wohnen mit Betreuungswahlleistungsangebot für ältere Menschen mit dem anerkannten Gütesiegel aus. Der Vorstandsvorsitzende der Spar- und Bauverein eG, Franz-Bernd Große-Wilde, nahm die Auszeichnung stellvertretend für alle Projektverantwortlichen entgegen und führte aus: „Das Qualitätssiegel gibt sowohl dem Bauherrn als auch den Bewohnern die Sicherheit, dass relevante Rahmenbedingungen der Bauweise, der Haustechnik, der Gemeinschaftsinfrastruktur sowie des Betreuungskonzeptes optimal auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind.“
Der Leiter des städtischen Amtes für Wohnungswesen, Hans-Peter Neuhaus, freute sich darüber, dass mit dem Gebäude an der Stelle, an der früher das alte Arent-Rupe-Haus der evangelischen Kirche in Brackel stand, nunmehr auch der erste Neubau im Großraum Dortmund mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurde.
Immer mehr ältere Menschen entscheiden sich für das Betreute Wohnen. Sie wollen auch bei nachlassender Leistungsfähigkeit selbstständig und selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben. Die steigende Nachfrage schafft ein wachsendes Angebot an Einrichtungen, die allerdings eine große qualitative Bandbreite aufweisen können. Vor diesem Hintergrund entstand 2004 daher das vom Kuratorium Betreutes Wohnen vergebene anerkannte Qualitätssiegel. Seit Gründung des Kuratoriums im Jahre 2004 wurde das Qualitätssiegel erst 14 mal vergeben, denn die zu erfüllenden Anforderungen sind hoch: Von besonderer Bedeutung sind etwa die Schwellenfreiheit und Erreichbarkeit im Gebäude, Barrierefreiheit oder die Großzügigkeit der Bewegungsflächen.
Weiterhin wird eine übersichtliche und kontaktfördernde Bauweise ebenso verlangt wie besondere Türbreiten, versetzte Schalterhöhen oder etwa rutschhemmende Fußbodenbeläge. Haustechnik und die Gemeinschaftsräumlichkeiten sind den Erfordernissen von bewegungseingeschränkten Menschen anzupassen.
DATEN & FAKTEN:
- Bauweise: Die 41 Zweizimmer- und neun Dreizimmerwohnungen sind alle barrierefrei und verfügen über eine Terrasse oder Loggia.
- Ausstattung: Kraftbetätigte Hauseinganstüren und Rauchmelder gehören ebenso zum Angebot wie bodengleiche Duschplätze.
- Lage: Das Quartier liegt zentral in der Nähe zum Brackeler Hellweg.
- Besonderheiten: verschiedene Betreuungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, genau wie ein Gemeinschaftsraum.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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