Gedenken an die Familie Rosenberg aus Körne

Über die Gedenktafelsetzung freuen sich Gesine Schulte, Helmut Feldmann, Dr. Wilhelm Fricke sowie Karl-Heinz und Gisela Ludwig. | Foto: Schmitz
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Gegen das Vergessen hat der Körner Kultur- und Kunstverein (KKK) eine Gedenktafel für die jüdische Familie Rosenberg gesetzt, die von den Nazis ermordet wurde.

Dr. Wilhelm Fricke befasste sich mehrere Jahre lang mit der Geschichte der Rosenbergs. Er machte dem KKK den Vorschlag, der Familie eine Gedenktafel zu setzen. Am 20. März erhielt der KKK, nachdem der Vorsitzende Helmut Feldmann den Antrag gestellt hatte, die Genehmigung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost. Der Guss der Tafel wurde in Auftrag gegeben. Die Kosten von etwa 400 Euro übernahmen Karl-Heinz Ludwig und seine Frau Gisela als Sponsoren. Beide haben die Familie Rosenberg gekannt. In einem befestigten Betonguss wurde die Tafel vom Tiefbauamt unter Leitung von Ulrich Finger installiert.
Die angesehene jüdische Familie Rosenberg - Arthur und Elsa Rosenberg mit ihrer Tochter Gerda - wohnten bis Juli 1942 in der Paderborner Straße in Körne. Danach wurden sie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. 1944 wurde die Familie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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