Elf Minuten lang ging nahezu nichts mehr: Kurzschluss im Wambeler RWE-Umspannwerk legte ein Drittel Dortmunds lahm
Rien ne va plus. Licht aus! Elf lange Minuten ging auch in weiten Teilen des Dortmunder Ostens am Montag (7.11.) nahezu nichts mehr, als um Punkt 14.41 Uhr ein Kurzschluss in einer 110.000-Volt-Leitung im Wambeler Umspannwerk des Stromversorgers RWE an der Unterste-Wilms-Straße für den größten Stromausfall in Dortmund seit langem sorgte.
Betroffen waren insgesamt rund 100.000 Dortmunder Haushalte, Geschäfte und Betriebe im Osten, im Süden und in der City: Computer stürzten ab, Ampeln fielen aus, Menschen blieben in Fahrstühlen stecken, auch Teile des Telefonnetzes lagen still. Und in den Krankenhäusern, etwa im Brackweler „Knappi“, sprangen die Notstrom-Aggregate an. Nur die Stadtbahnen fuhren dank eigenem Netz weiter.
Trotz erheblicher Spannungsschwankungen normalisierte sich das Leben schnell, nachdem RWE die Stromversorgung wieder hergestellt hatte. Nur die Badegäste standen am Südbad vor verschlossenen Türen. Das muss sogar wegen technischer Probleme durch den Stromausfall bis voraussichtlich Mittwochnachmittag (9.11.; 14 Uhr) schließen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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