Dortmunder schießt mit Luftgewehr auf Sohn (13)
Dieses "Cowboy-und-Indianer"-Spiel ist gründlich schief gegangen. Ein Vater aus Dortmund verletzte seinen Sohn mit einem Luftgewehr am Bein. Der 13-Jährige musste operiert werden.
Die Polizei wurde am Freitagabend gegen 21.30 Uhr ins Knappschaftskrankenhaus gerufen, weil dort ein Junge wegen einer Schussverletzung behandelt wurde.
Unter Tränen gab der Vater an, er habe morgens in seiner Wohnung gemeinsam mit seinem Sohn einen Western gesehen. Nicht unüblich in Familien ist bei solchen Freizeitaktivitäten dann das "Cowboy-und-Indianer-Spiel" von Vater und Sohn. Eher unüblich ist jedoch, dass der Vater im Verlauf dieses Spiels mit einem Luftdruckgewehr auf seinen Sohn zielt, schießt und diesen mit einem Diabolo im Bein trifft und nicht unerheblich verletzt.
Der Vater teilte den Beamten mit, ihm wäre nicht bewusst gewesen, dass das Gewehr geladen war.
Auch unüblich: Man versorgte die Wunde oberflächlich, anschließend ging der 13-Jährige zum Sport. Als die Wunde dann abends doch stärker schmerzte als erwartet, entschloss sich der Vater, gemeinsam mit seinem Sohn in ein Krankenhaus zu fahren. Dort wurde der Junge operiert und verblieb stationär in einem Krankenhaus.
Die abendliche Fahrt mit dem Wagen ins Krankenhaus trat der Vater dann auch noch unter Alkoholeinfluss an. Die Polizeibeamten bemerkten den Alkoholgeruch, ordneten eine Blutprobe an und stellten den Führerschein des Vaters sicher.Die Polizei beschlagnahmte natürlich auch das Luftgewehr und ermittelt gegen den Vater wegen gefährlicher Körperverletzung.
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