Der Wickeder "Nikolaus" Heinz-Jügen Preuß ist mit gesundheitlichen Problemen im Advent aktiv

Beim Aufbau des Baumes auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt war „Nikolaus“ Heinz-Jürgen Preuß (3.v.r.) auch dabei. | Foto: Schmitz
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Auch wenn er zurzeit durch Krebs gesundheitlich schwer angeschlagen ist, lässt es sich der „Wickeder Nikolaus“ Heinz-Jürgen Preuß vom Klub Langer Menschen (KLM) nicht nehmen, kleine und große Kinder zu beschenken.

„Ich machte diese ganze Sache seit vielen Jahren sehr gerne und so bin ich in diese Rolle gewachsen. Man sollte also mit dem Herzen dabei sein“, beschreibt Preuß seine alljährliche, adventliche Rolle. Durch seine Gesundheitsbeeinträchtigung entschloss er sich während eines Japanaufenthaltes als Nikolaus vor einigen Monaten zur Operation. Bis zu dieser hätten jedoch einige Wochen verstreichen müssen. „Es begann also die Abgleichung mit den Kalendern und da ja immer wieder nicht alles nach Plan verläuft, überredete ich die Mediziner, die OP im neuen Jahr durchzuführen“, sagt Preuß. „Ich wäre andernfalls in oder nach der Reha immer in Gedanken bei den Kindern gewesen und das wäre für die Gesundheit auch nicht gut gewesen.“ Er hoffe also darauf, dass im neuen Jahr der Krebs mit frischen Kräften beseitigt werden könne.

Trotz seiner gesundheitlichen Sorgen ist Preuß im Advent als Nikolaus unterwegs. Wie in den vergangenen Jahren werden der Wickeder und seine Mitstreiter vom KLM oft gebucht. Für den 5. und 6. Dezember sind sie schon längst ausgelastet. Unter anderem war Preuß bei der Weihnachtsfeier der Fanclubs des BVB. „Ein tolles Event, bei dem gefühlte 1 500 Fans zugegen waren. Bei der Autogrammstunde half der Nikolaus tatkräftig mit. Er hatte ja zuvor in der Schneestadt in Bangkok reichlich üben können“, sagt der „Nikolaus“ schmunzelnd. Weitere Termine werden folgen.

Bei einem himmlichen Wesen war Preuß schon, wie er verrät: „Es war ein supertolles Erlebnis, in luftiger Höhe mitzuerleben, wie der Engel auf den größten Weihnachtsbaum gesetzt wurde und ich dann erleben konnte, wie die über 300 Stände unter mir errichtet wurden. Als ich wieder herunterkam, war es für die Schaulustigen ein besonderes Ereignis, den Nikolaus auf die Erde schweben zu sehen.“

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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