Bratwurst, Bier und Shantys: Oktoberfest in Brackel gut besucht
Kettenkarussells, Autoscooter, Backkartoffel und Bier, traditionelle und moderne Musik - die Arbeitsgemeinschaft Brackeler Vereine (ABV) hatte zum zwanzigsten Oktoberfest im Stadtteil wieder viel aufgeboten.
Um die 25 Stände und Karussells auf dem Brackeler Markplatz, der Schimmelstraße und der Oberdorfstraße bedeuteten für die Besucher die Qual der Wahl: Karussells, Entenangeln, Schießbude; aber auch Bratwurst, gebrannte Mandeln, Bier und vieles mehr zogen die Gäste an. Unter anderem auch die Falken im Stadtbezirk sorgten dafür, dass niemand verdurstete.
Die Organisation des Feste hat wie jedes Jahr gut geklappt. Von Anfang an arbeitet die ABV mit den gleichen Menschen zusammen: Hans-Peter Arens und Heinz-Dieter Mennecke vom Schaustellerverein Rote Erde kümmern sich um die vielfältigen Angebote. Ob es auch noch 20 Jahre so weitergehe, stehe dagegen in den Sternen. „In der ABV haben wir wie fast alle Vereine mit Nachwuchssorgen zu kämpfen“, so Schatzmeister Siegfried Kulka.
Eigentlich war vorgesehen, dass in ganz Brackel die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag ihre Pforten öffnen dürfen. Doch nur im Bereich östlich der Leni-Rommel-und Flughafenstraße war dies möglich. Der Brackeler Gewerbeverein erhielt nicht die passende Genehmigung.
Die Besucherzahlen waren nicht jeden Tag so wie erhofft. Das Oktoberfest in Wischlingen, ein Fest in Unna und das Pfefferpotthastfest sorgten für Konkurrenz. Durchschnittlich dürften es aber trotzdem bis zu 2500 Besuchern pro Tag geworden sein. „Und die Besucher haben trotzdem ihren Spaß“, ist Kulka überzeugt.
Sowohl die Freunde traditioneller Musik als auch Rock-und-Pop-Fans kamen auf ihre Kosten: Neben dem Fanfarenkorps 1974 Wickede oder dem Dortmunder Shanty-Chor trat auch „Birdie“ auf dem Oktoberfest auf. „Je später der Abend, desto jünger das Publikum“, meinte Kulka schmunzelnd. Der Shanty-Chor ist sehr beliebt. „Deren Musik kommt gut an.“ Aber auch richtiges Oktoberfest-Feeling kam am Freitag mit den „Original Alpen-Geiern“ auf. Am Montag sorgte Clown „Koepi“ besonders bei den kleinen Besuchern für Unterhaltung. „Wir wollen auch, dass die Kinder etwas von dem Fest haben“, so Kulka. Später übernahm Alleinunterhalter André Wörmann das Programm.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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