Bombenentschärfung im Schnelldurchgang: Zwei Blindgänger in Dortmund-Gartenstadt entschärft
Nach der Entschärfung einer gefährlichen Luftmine in Hombruch hat die Stadt Dortmund nun erneut eine Bombenentschärfung erfolgreich überstanden. In der Dortmunder Gartenstadt waren auf Luftbildern zwei unmittelbar benachbarte Einschlagstellen südlich der B1 an der Hueckstraße lokalisiert worden. Durch die Nähe der beiden Blindgänger war die Entschärfung ein besonderes Risiko.
Die erste Bombe lag unter einer Wiese direkt vor dem Schulgelände der dort angesiedelten Gesamtschule und war bereits vor eingien Tagen lokalisiert worden. Die zweite Bombe befand sich nur 50 Meter davon entfernt im Straßenbereich und war erst am Montag gefunden worden.
Säurezünder
Diese Bombe verfügte über einen besodners gefährlichen Langzeitzünder (Säurezünder), daher entschied der Kampfmittelbeseitigungsdienst die sofortige Entschärfung noch am selben Abend.
Rund 300 Personen waren im Evakuierungsradius von 300 Meter um die Blindgänger amtlich gemeldet und mussten evakuiert werden. Damit begannen die Mitarbeiter von Polizei und Ordnungsamt gegen um 18 Uhr. Die DSW21 stellte Busse zur Verfügung, mit der sich die Anwohner in die Turnhalle des Phoenix-Gymnasiums fahren lassen konnten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter Unfall Hilfe sorgten dort für die entsprechende Betreuung.
Dieses Angbot wurde jedoch nur von wenigen wahrgenommen, um 20 Uhr befanden sich gerade einmal sieben Anwohner in der Betreuungsstelle der kleinen Turnhalle des Phoenix-Gymnasiums. Viele sind demnach rechtzeitig bei Freunden, Verwandten oder Bekannten untergekommen, um den Ausgang der Entschärfung dort abzuwarten.
Das Ordnungsamt gab daher dem Feuerwerker um exakt 20 Uhr grünes Licht für die Entschärfung.
In der Zeit von 20 bis 20.54 Uhr entschärfte Feuerwerker Reiner Woitschek beide Blindgänger ohne Probleme.
Alle Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen wurden im Anschluss daran aufgehoben.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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