Blitzmarathon III: 1.986 von 83.110 kontrollierten Fahrzeugführern zu schnell unterwegs
"Mit dem "Glockenschlag 6" am 25.10.2012 war der Blitzmarathon III offiziell beendet. Dennoch machen wir weiter. Verkehrsteilnehmer in Dortmund und Lünen und auf den Autobahnen im Bereich des Polizeipräsidiums Dortmund müssen jeder Zeit damit rechnen, geblitzt zu werden!", so der Leitende Polizeidirektor Günther Overbeck.
Nicht nur 24 Stunden, sondern auch schon vor und nach dem offiziellen Zeitplan haben insgesamt über 250 Beamte des Polizeipräsidiums Dortmund im Rahmen des landesweiten Blitzmarathons III Geschwindigkeitsmessungen und gezielte Fahrzeugkontrollen durchgeführt.
Bereits ab 4 Uhr am 24.10.2012 waren schon drei Messstellen im Bereich Dortmund eingerichtet. Dort wurden circa 600 Fahrzeuge gemessen, von denen 65 zu schnell unterwegs waren. Mit knapp 10% lag die Überschreitungsquote damit deutlich höher als sonst üblich (8%) und deutlich höher als bei dem Blitzmarathon I und II (2,5 - 4%). Beim Marathon II war jeder 22. gemessene Fahrzeugführer zu schnell. Gestern war es laut Polizei Dortmund jeder 41. Fahrer.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Kommunen Dortmund und Lünen, die sich auch an diesem Blitzmarathon III beteiligten, hat die Polizei über 101 Messstellen (in Lünen 25) aufgesucht. Dabei hat die Polizei 83.110 Fahrzeuge (in Lünen 19.828) kontrolliert. Trotz der frühzeitigen Ankündigung in den Medien haben sich 1.986 Fahrzeugführer (in Lünen 342) nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten und mussten verwarnt werden.
Die Polizei hat dennoch festgestellt, dass sich viele Autofahrer auf die angekündigte Kontrollaktion der Polizei eingestellt haben und die Verkehrsregeln beachteten. Einige unverbesserliche haben durch erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen verdeutlicht, dass sie nicht bereit sind, sich an die Regeln zu halten. Im Ergebnis werden acht Fahrzeugführer (in Lünen einer) zukünftig als Fußgänger unterwegs sein.
"Mit unseren Aktionen wollen wir in die Köpfe der Verkehrsteilnehmer und so dauerhaft Verhaltensänderungen erreichen", so Overbeck.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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