Asselner verlor seine Schwester bei Lkw-Unfall
Der Wambeler Arno Ress trauert um seine Schwester: Ende Juli starb sie bei einem Lkw-Unfall an der Aplerbecker Straße in Asseln. Ein Unfall, der sich an dieser Stelle durchaus wiederholen könnte, befürchtet der Bruder.
Arno Ress‘ Schwester hatte beim Einkaufen in Asseln eine Bekannte getroffen. Diese wollte sich in Brackel für eine Stelle vorstellen. Die Schwester schlug eine Abkürzung über die Aplerbecker Straße in Asseln vor. Als sie bei Grün über die Fußgängerampel an der Kreuzung, die zu einem Feldweg nach Brackel führt, fuhren, passierte das Unglück. „Meine Schwester war schon fast über die Straße, als sie von einem Lkw erfasst wurde, der bei Rot über die Ampel fuhr“, schildert Arno Ress das Geschehen.
Obwohl sogar ein Helikopter kam und seine Schwester ins Krankenhaus brachte, ist sie dort an ihren schweren Verletzungen verstorben. „ Wir können es bis heute nicht fassen. Meine Schwester war 54 Jahre alt und hat meine Eltern gepflegt. Sie war für jeden da“, sagt Arno Ress, der wie seine Schwester in Asseln geboren ist.
Das Ereignis könnte sich durchaus wiederholen, befürchtet Arno Ress. „Ich habe nach dem Unfall beobachtet, dass Lastwagen an dieser Stelle generell sehr schnell fahren“, sagt er. „Ich bekam es mit der Angst zu tun. Wenn sich jemand dort aufhält, könnte wieder etwas passieren. Wir haben dort noch gespielt, als wir klein waren..“ Generell ha er den Eindruck, dass Autofahrer heutzutage schneller unterwegs sind als früher. „Ich bin selbst Berufskraftfahrer. Da merke ich, dass viele zu schnell fahren.“
Das Verfahren gegen den Lkw-Fahrer läuft noch. Arno Ress möchte aber vor allem, dass dort nicht wieder etwas passiert. „Eine Möglichkeit wäre vielleicht, die Fußgängerampel dort abzubauen. In der Nähe gibt es weitere Kreuzungen. Als weitere Möglichkeit könnte auch reduzierte Geschwindigkeit helfen, die Gefahr zu vergeringern.“
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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