Ab nach draußen! - Alle genießen das Comeback des Sommers 2011 - Der Ost-Anzeiger hörte sich im Wambeler Rennbahn-Biergarten beim Open-air-Konzert um

„Mittwochs in Dortmund“... auf der Galopprennbahn in Wambel: Wer konnte, war dabei beim Open-air-Konzert der Tribute-Band „Dire Strats“ und genoss mit Kind und Kegel ein kühles Getränk im Biergarten unter schattigen Bäumen beim ersten wirklich lauen Sommerabend seit Wochen.

Und nach dem Unwetter am Donnerstagabend mit kurzem Zwischentief am Freitag scheint der Sommer 2011 an diesem Wochenende tatsächlich einen neuen Anlauf nehmen zu wollen. Wie die Menschen im Dortmunder Osten die erhofften schönen - zumindest wärmeren - Tage nutzen wollen, verrieten Sie dem Ost-Anzeiger in gemütlicher Sommerabend-Runde.
„Bei den Temperaturen kann man endlich mal die Seele baumeln lassen“, freut sich Wilfried Kahl aus Körne. Nachdem das Wetter wochenlang eher trübe war, bricht der Sommer endlich wieder durch. Strahlender Sonnenschein lockt die Dortmunder nach draußen: in Parks, an Seen, oder zu Open-air-Veranstaltungen wie „Mittwochs in Dortmund“ in Wambel.
„Schade, dass es schon wieder früher dunkel wird. Die langen Nächte sind schon vorbei“, bedauert Dieter Ropers aus Wambel. Zum Open-air-Konzert „Mittwochs in Dortmund“ waren mehrere hunderte Besucher auf die Galopprennbahn in Wambel gekommen, um sich über den Neu-Start der warmen Jahreszeit zu freuen. Die Cover-Band „Dire Strats“ spielte die Hits von Mark Knopfler und seiner Band, zu denen die Gäste fröhlich im Takt wippten.
„Wir wollen wieder mehr raus in die Natur“, sagt Melanie Piel aus Brackel. „Das tolle Wetter können wir jetzt im Biergarten genießen. Es soll ja in den nächsten Tagen wieder schlechter werden.“
Fahrradtouren stehen derzeit bei vielen hoch im Kurs. Dieter Ropers etwa will sich mit seinen Freunden aus Rad schwingen und das gute Wetter ausnutzen. Auch Wilfried Kahl aus Körne plant Ausflüge mit dem Zweirad. „Bei dem Wetter kann man endlich mal wieder was unternehmen.“
Das Auto dagegen bleibe bei Sonnenschein öfter stehen, erklären Gabi und Götz Schülke aus der Gartenstadt: „Wir fahren dann lieber mit dem Fahrrad.“ Da die beiden BVB-Fans und im Besitz einer Dauerkarte sind, steigt auch schon die Vorfreude, das nächste Spiel ihres Lieblingsvereins noch mehr genießen zu können. „Im Urlaub hatten wir dagegen schlechtes Wetter.“ Bei den Aktivitäten wird natürlich auch Hündin Lotta nicht vergessen. „Mit ihr wollen wir noch möglichst oft im Wald spazieren gehen. Aufgrund ihres dichten Fells ist sie lieber im Schatten.“
Zumindest für Lotta war es bisher somit der ideale Sommer. „Wir fühlen uns dagegen nur bei gutem Wetter wohl“, sagt Gabi Schülke lächelnd.
Kinder freuen sich ebenfalls über das tolle Wetter, so wie Philipp und Lena aus Dortmund. Auch Gabi Schülke sagt: „Seit Mai haben wir ein Planschbecken im Garten stehen. Jetzt können unsere Kinder es endlich einweihen.“
Für die Gastronomie war das bisher bescheidene Sommerwetter auch nicht gut. „Bei schlechtem Wetter kommen weniger Leute“, sagt Andrej Rjabcenko von einem Imbissstand an der Rennbahn. „Es wäre schön, wenn noch mehr Menschen kommen, solange es noch warm ist.“
Und: „Die Laune ist einfach besser“, fasst Jann Fischer aus Berghofen zusammen. „Man kann abschalten und seine freie Zeit genießen.“ (Text von Ost-Anzeiger-Mitarbeiter Tobias Weskamp)