Westfalia Wickede nimmt neuen Anlauf // Fußball-Westfalenligist setzt weiterhin auf junge Spieler

VON ALEXANDER NÄHLE

Am Ende der vergangenen Saison ging Fußball-Westfalenligist Westfalia Wickede die Luft aus. Jetzt holt sich das Team von Marko Schott neue Puste, um gut gerüstet in die kommende Spielzeit zu gehen.

Wickede verspielte Platz eins, möchte erneut vorne mitmischen. „Aber den Aufstieg sehen wir nicht als Pflicht.“

Marko Schott erhält einen prominenten Unterstützer. Mit ihm bildet jetzt Ex-Profi Dirk Eitzert ein Trainerteam, Offiziell trägt Eitzert zwar die Bezeichnung „Co“. Schott und Eitzert sind sich aber einige, dass sich beide nicht in die Quere kommen. „Ich habe auch meine Freiheiten“, erklärte Eitzert.

Beide kennen sich schon aus gemeinsamen Juniorenzeiten in Wickede, die Verbindung riss nie ganz ab. „Und jetzt haben wir unsere Fußball-Philosophien nebeneinander gelegt, und sie passten gut zusammen“, bekräftigt Eitzert.
Einig sind sich beide auch, dass einige neue Nachwuchskräfte den Wickedern gut zu Gesicht stehen.

Die Ex-Evinger Yassir Mhani und Christopher Wuttke sowie Cem Yagli vom TSC Eintracht sollen Schwung in den Kader bringen. Mohamed Lmcademali ist schon etwas älter. Sollte der Neuzugang vom VfL Kamen einschlagen, ist er eine enorme Verstärkung. Bereichern dürfte den Westfalia-Kader auch Verteidiger Daniel Vogel, der von der Nachwucharbeit von Borussia Mönchengladbach profitiert hat. Zuletzt kickte er für Roland Beckum.

Aktuell mischen die Wickeder schon beim Brackeler Turnier mit, bald steigen sie in den Aplerbecker Hecker-Cup ein.