Auftakt der Sandbahn-Saison in Dortmund
Super DJ bestimmt Musik in Wambel
Am geschichtsträchtigen 9. November hat auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel die Wintersaison 2018 / 2019 begonnen.
„Es war ein gelungener Auftakt mit sehr gutem Besuch und guter Stimmung“, sagte Andreas Tiedtke, Präsident des Dortmunder Rennvereins, der allein bis zum Jahresende vier Sandbahn-Renntage veranstaltet. Es wurde ein Abend mit einigen Überraschungsmomenten und der Abend von Jockey Maxim Pecheur.
Als Erste trug sich allerdings Hana Mouchova mit Giant Grizzly (81:10) in die Siegerliste der neuen Saison ein. Der sechsjährige Wallach hat nun bereits sein viertes Rennen in diesem Jahr für Besitzertrainer Walter Mauer gewonnen. Die finanziell wertvollste Prüfung der acht Rennen umfassenden Karte war ein mit 7.000 Euro dotierter Ausgleich III über 1.200m. Gegen elf Gegner setzte sich der dreijährige Super DJ (87:10), trainiert von Laura Giesgen, überlegen durch und siegte mit acht Längen Vorsprung vor Dark Forest.
Maxim Pecheur saß im Sattel von Super DJ, zuvor hatte er schon mit Reine des Miracles (26:10) über 1.700m für Besitzertrainer Erwin Hinzmann gewonnen. Seinen dritten Tagestreffer landete Pecheur, der 2017 im Deutschen Derby - dem wichtigsten Rennen des Landes - triumphierte, zum Abschluss bei: mit dem von Championtrainer Markus Klug betreuten Manipur (24:10). Der vierjährige Wallach bezwang Auenwolf in einem Altersgewichtsrennen über 1.800m. „Es war sehr spannend und interessant. Ich bin froh, dass wir so ein Rennen angeboten haben“, freute sich Tiedtke mit Pecheur.
Österreichischer Erfolg durch Di Mo
Im sehr international besetzten Preis von Brandenburg, ein Ausgleich IV über 1.200m, punktete der in Österreich von Tamara Richter trainierte fünfjährige Di Mo trotz Höchstgewicht. Der Erfolg unter Miladin Stanarevic war für die Wetter eine echte Überraschung, wie die Siegquote von 170:10 beweist. Und die Viererwette in der Reihenfolge Di Mo vor Charlie’s Dreamer, Orpen’s Art und Betsy Coed wurde überhaupt nicht getroffen.
Den Vogel schoss aber der vierjährige Kanonier im Ausgleich IV über 2.500m ab: Der von Bohumil Nedorostek trainierte Wallach siegte mit Jose Luis Silverio zum Kurs von 540:10. Auf Platz gab es Well’s Wonder unglaubliche 810:10. Dass niemand die Dreierwette richtig getippt hatte, überraschte dann nicht.
Der nächste Renntag in Wambel ist am 30. November.
Autor:Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost |
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