Galopprennen in Wambel

Sandbahn-Spezialist Aradous auch eine Klasse höher erfolgreich

Der ausgewiesene Sandbahn-Spezialist Aradous hat am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel seine Klasse bestätigt. Er gewann das erste sportliche Highlights des Tages, ein mit 5.500 Euro dotiertes Handicap-Rennen der Kategorie Ausgleich III über 1.800m. Der fünfjährige Schimmel wird von Mario Hofer in Krefeld trainiert.

Vor zwei Wochen siegte Aradous über 1.800m noch eine Klasse tiefer, auch die stärkeren Gegner konnten ihn heute über die gleiche Distanz wieder nicht beeindrucken. Die 6,2:1-Chance blieb leicht mit mehr als einer Länge vor Esprit de Corps. "Das Pferd ist top in Form, und wie er durchgezogen hat, das war schon toll", freute sich Siegreiterin Amina Mathony.

Im letzten Rennen des Tages gab es für die 19-jährige Mathony mit Sweet Author allerdings eine bittere Niederlage. Im Ausgleich III über 2.500m verpasste der sechsjährige Wallach den fünften Sieg in Folge in dieser Wintersaison. Stattdessen schnappte sich Anna van den Trost mit dem ebenfalls sechsjährigen Keep Away (3,0:1), trainiert von Bruce Hellier, das Rennen. Dem klaren Favoriten im kleinen Viererfeld blieb nur Platz Zwei.

Amateurreiterinnen mit zwei Erfolgen

Zwei Siege konnten heute Amteurreiterinnen einfahren. Im 4. Lauf der Taxi4horses Wintermeisterschaft der Amateure über 1.800m war Anna-Lena Weidler auf dem fünfjährigen Saleron (5,3:1) erfolgreich. Trainer ist Marian Falk Weißmeier. Zuvor setzte sich Janina Boysen gegen die Berufsrennreiter mit der vierjährigen Vinnare (2,7:1) über die Sprintstrecke von 1.200m durch. Für die von Frank Fuhrmann vorbereitete Stute war es bereits der zweite Sieg in diesem Jahr in Dortmund.

Zum Auftakt gewann Besitzertrainerin Janine Beckmann mit dem sechsjährigen The Riot (7,0:1) im Ausgleich IV über 2.500m. Im Sattel saß Michael Cadeddu. Im Rennen der FUN.wettstar.de Viererwette über 1.800m hatte Agent Sim (5,1:1) mit einem späten Angriff unter Tommaso Scardino die Nase vorn gegen Stay First. Mandy’s Girl und Naduah belegten die weiteren Ränge in der Viererwette, die eine Quote von 1.901,8:1 einbrachte.

Ein spannendes Finale brachte der Preis des Gola-Mineralölhandels Dortmund, ein Ausgleich IV über 1.950m. Robin Weber rettete sich auf dem sechsjährigen Fidelius (4,6:1), trainiert von Petra Gehm, knapp gegen Rigoletto ins Ziel. „Er ist ein Kämpfer, wer er merkt, da kommt einer, macht er immer weiter“, so der Siegreiter. Im Sieglosen-Rennen über 1.800m sorgte die vierjährige Oriental Air von Uwe Schwinn als 16,9:1-Außenseiterin mit Concetto Santangelo für eine echte Überraschung.

Nächsten Sonntag geht es weiter

Am nächsten Sonntag geht es in Wambel schon wieder weiter: Unter anderem gibt es das erste Rennen für dreijährige Pferde in diesem Jahr.

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