Saisonhöhepunkt in Wambel am Sonntag

Faszination Galopp in Wambel (Foto DRV / Rühl)
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Es ist so etwas wie die deutsche Meisterschaft über die Steherdistanz mit internationaler Beteiligung: Das 133. Deutsches St. Leger, das in diesem Jahr als Preis des Gestüts Wittekindshof ausgetragen wird, ist das wichtigste deutsche Rennen über die Ausdauerstrecke von 2.800m und zugleich der Saisonhöhepunkt am kommenden Sonntag (17. September) auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel.

Das Rennen der Europa-Gruppe 3 (7. Rennen / Start 16.30 Uhr) ist mit 55.000 Euro Preisgeld verbunden und hat 10 Starter angelockt. Mit dem WILO-Pokal - BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten (4.R. / 14.50 Uhr) bietet der Renntag ein weiteres hoch dotiertes Rennen, denn hier gibt es 52.000 Euro zu verdienen. 14 Stuten laufen. Ebenfalls 14 Pferde treten im Ausgleich IV über 2.400m (5.R. / 15.25 Uhr) an, bei dem die Viererwette mit 10.000 Euro Gewinnausschüttung garantiert ist.

Fußball live und Minigolf

Erster Start ist um 13.30 Uhr, Platzöffnung um 12.30 Uhr. Nach dem letzten der insgesamt acht Rennen muss für die Rennbahnbesucher aber nicht Schluss sein, denn es besteht die Möglichkeit, das Heimspiel von Borussia Dortmund gegen Köln live am Bildschirm zu verfolgen, zum Beispiel im Restaurant „Hufeisen“, das unter neuer Führung steht.

Für die jüngeren Besucher hat der Rennverein in Zusammenarbeit mit DEW21 ein großes Unterhaltungsprogramm mit Schminken und mobiler Minigolfanlage zusammengestellt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren genießen freien Eintritt, das einfache Ticket kostet inklusive Rennprogramm 8 Euro. Wer an der Eintrittskasse Wettjetons im Wert von 50 Euro kauft, hat freien Eintritt. Zudem bietet Dortmund wieder die Bonuswette an: Wer für 90 Euro Wettjetons holt, bekommt zehn Euro Wettguthaben geschenkt.

St.Leger seit 2007 offen für ältere Jahrgänge

Das St. Leger wurde erstmals 1881 in Hannover ausgetragen. Seit 1950 hat es seinen festen Platz in Dortmund. Das St- Leger gehört zu den fünf so genannten klassischen Rennen. Das Deutsche Derby, das Mehl-Mülhens-Rennen (German 2000 Guineas) sowie die beiden Stuten-Prüfungen Preis der Diana und German 1000 Guineas-Rennen sind dreijährigen Pferden vorbehalten. Im St.Leger dürfen seit 2007 aber auch ältere Pferde antreten. Das Duell Derbyjahrgang gegen die Älteren steht aktuell 5:5 unentschieden.

Im Vorjahr siegte Near England aus dem Gestüt Wittekindshof und die jetzt vierjährige Stute hat am Sonntag die Chance, nach El Tango (2005 und 2007) als Doppelsiegerin in Annalen einzugehen. Championtrainer Markus Klug hat mit Alicante noch ein weiteres Eisen im Feuer. Als Favoriten werden aber die Hengste Sound Check (Peter Schiergen) und Moonshiner (Jean-Pierre Carvalho) gehandelt. Der von Jane Chapple-Hyam in England trainierte Wallach Stamford Raffles gilt eher als Außenseiter.

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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