Ohne Tadel punktet am Aschermittwoch in Wambel

Ohne Tadel mit Luisa Steudle und Dirk Lüker (Foto Rühl)
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  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Der schon elfjährige Wallach Ohne Tadel hat am Aschermittwoch auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel eine Leistung abgeliefert, die ganz seinem Namen entspricht: Er gewann den Preis von Newmarket - ein Rennen, in dem die Viererwette mit einer garantierten Gewinnausschüttung von 10.000 Euro ausgespielt wurde.

Die Aussicht auf das große Geld lockte doch einige Zuschauer nach Wambel. „Die Glastribüne war gut besetzt und die Stimmung dort ausgezeichnet“, freute sich der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke.

Für das wettende Publikum war der Auftritt von Ohne Tadel keine Überraschung, er hatte sich bereits vor 12 Tagen in Dortmund mit einem zweiten Platz angekündigt. Die Siegquote betrug deshalb „nur“ 52:10, obgleich 14 Pferde an den Ablauf kamen. Die junge Reiterin Luisa Steudle ließ Ohne Tadel auf der 1.950m langen Strecke genügend Zeit, im hinteren Teil des Feldes seinen Rhythmus zu finden. Im Schlussbogen zog sie dann außen an den Führenden vorbei und siegte am Ende leicht mit einer Länge Vorsprung vor Schirkan. Dahinter belegten Girandolo und Boccacina die Plätze für die Viererwette, die stolze 212.944:10 bezahlte. Das macht 10.647 Euro bei einem Einsatz von 50 Cent pro Wette für den Gewinner. Trainiert wird der Sieger von Dirk Lüker in Vesmold bei Warendorf.

Nashik gewinnt bereits das dritte Mal

„Horses for courses“ heißt ein Sprichwort aus dem englischen Rennsport und bedeutet, dass manchen Pferden bestimmte Rennbahnen besonders liegen und man sie besser dort einsetzt. Nach diesem Prinzip sucht die in Iffezheim tätige Marion Rotering die Rennen für den fünfjährigen Wallach Nashik aus. In der Wintersaison 2017 / 2018 kam Nashik am Mittwoch seit Anfang Dezember bereits zum fünften Mal in Folge in Dortmund an den Ablauf. Die eindrucksvolle Bilanz: Drei Siege, zwei Mal Zweiter. Sein Reiter Norman Richter ließ auf dem 33:10-Favoriten Nashik nichts anbrennen und gewann von der Spitze aus den Sprint über 1.200m leicht mit mehr als vier Längen – trotz Höchstgewicht.

Ein gern gesehener Gast in Wambel ist auch der Mannheimer Besitzertrainer Horst Rudolph: Mit Bill Ferdinand (47:10) vor Southern Comfort gelang ihm im Ausgleich IV über 2.500m sogar ein Doppelerfolg. 

Der nächste Renntag in Wambel ist am 9. März.

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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