Galopprennen in Wambel
Melodino und Super DJ können auch Weihnachtsmusik

Kepheus mit Besitzertrainer Türk, Präsident Tiedtke und Reiterin Koyuncu (Foto Rühl)
  • Kepheus mit Besitzertrainer Türk, Präsident Tiedtke und Reiterin Koyuncu (Foto Rühl)
  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Den Schlusspunkt in der Rennsaison auf der Galopprennbahn Dortmund hat Camberland gesetzt: Der sechsjährige Wallach, trainiert von Andreas Bolte, geritten von Andre Best im Besitz von Brunhilde und Horst-Dieter Kuhlmann gewann den Ausgleich III über 2.500m zum Finale des stimmungsvollen Weihnachtsrenntags in Wambel. 

„Der Renntag war ausgesprochen gut besucht, die Tribüne voll besetzt“, sagte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Die Weihnachtsaktion unseres Wettpartners RaceBets ist gut angekommen – es wurden weit mehr als die angekündigten 250 Cocktails ausgeschenkt.“ Mit 16 Renntagen hat Dortmund 2018 so viele Renntage veranstaltet wie kein anderer Rennverein in Deutschland.

Melodino eröffnet den Reigen

Den ersten Ausgleich III des Abends, der über 1.200m führte, holte sich Super DJ (39:10), der bereits Anfang November in Wambel nicht zu schlagen war. Der von Laura Giesgen trainierte Dreijährige im Familienbesitz wurde von Jozef Bojko geritten und siegte deutlich vor dem österreichischen Gast Do It In Rio.
Den Auftakt am Zweiten Weihnachtsfeiertag machte erwartungsgemäß der von Karl Demme trainierte Melodino, der das Dreijährigen-Rennen über 1.700m vor dem ebenfalls hoch eingeschätzten Kingdom of Heaven gewann. Der 24:10-Favorit im Besitz der Stall Heymann GmbH wurde von Filip Minarik zum Sieg gesteuert.

Kepheus sammelt Sieg Nummer 16

Um viel Geld ging es für die Wetter im Ausgleich IV über 1.800m, denn hier wurde die Viererwette mit einer garantierten Gewinnsumme von 12.000 Euro ausgespielt. Es siegte Kepheus (75:10) vor Dakota Sun, Pancho Villas und Boccaccina. Das brachte in der Viererwette eine Quote von 85.899:10 – das macht 4.294 Euro Gewinn bei einem Einsatz von 50 Cent.

Der zehnjährige Sieger Kepheus von Besitzertrainer Manfred Türk ist ein besonders treues und beständiges Vollblut: In seiner langen Karriere hat der Wallach bereits 134 Starts absolviert und dabei immerhin 16 Mal gewonnen. 2018 war es sein erster Erfolg. Im Sattel saß Stefanie Koyuncu (geborene Hofer), die seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Reiterinnen in Deutschland zählt.

Doppelsieger gab es am letzten Renntag des Jahres in Wambel gleich vier: Sibylle Vogt ritt die vierjährige Stute Feuerlilie (50:10) für Trainer Andreas Bolte und Besitzer Rüdiger Blase zum Erfolg und den vierjährigen San Diego (70:10) im Besitz von Sven Schleppi, der den Wallach auch trainiert. Schleppi konnte sich zudem über den Erfolg von Zebspear (Stall SchlLau) freuen, mit dem Andre Best als 495:10-Sensation die größte Überraschung des Abends gelang. Best und Bolte punkteten ja zudem mit Camberwell (39:10). 

Am 6. Januar geht es weiter

Das neue Rennjahr eröffnet der Dortmunder Rennverein am Sonntag, 6. Januar. Es ist nicht nur der erste Renntag 2019 in Wambel, sondern in ganz Deutschland. Im Neuen Jahr gibt es aber keine von der französischen Wettgesellschaft PMU unterstützten Abendrenntage mehr, sondern den Frühschoppen auf der Rennbahn: Das erste Rennen wird bereits um 10:50 Uhr gestartet.

Die Ergebnisse vom Mittwoch finden Sie hier

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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