Galopprennen in Wambel
Liberty London überzeugt im Wettstar.de Dortmund Grand Prix

Jockey Andrasch Starke hat gut lachen nach dem leichten Sieg von Liberty London im Grand Prix (Foto: Rühl / DRV).
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  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Die Stute Liberty London hat am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel mit einer überzeugenden Leistung den Wettstar.de Dortmund Grand Prix gewonnen – ein Rennen der Europa-Gruppe III über 1.750m.
Rund 800 Menschen verfolgten den Renntag vor Ort. Bei angenehmen Sommertemperaturen herrschte wieder „ein Hauch von Normalität“, freute sich der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Wir hoffen natürlich, dass es im September bei unserem Saisonhighlight, dem St.Leger-Renntag, noch deutlich mehr sein werden.

Im Dortmund Grand Prix traten sieben Pferde um die Gesamtdotierung von 40.000 Euro an, doch für die Siegprämie von 23.000 Euro kam nur die fünfjährige Liberty London im Besitz des Gestüts Ittlingen in Frage. Als Jockey Andrasch Starke in der Zielgeraden Ernst machte, war das Rennen schnell entschieden. „Das ging spielend leicht und war schon beeindruckend“, sagte der mehrfache Championjockey. „Ich glaube das war noch nicht alles für diese Jahr.“

Besitzer Manfred Ostermann, Vizepräsident des Dortmunder Rennvereins, sagte: „Ich bin überglücklich. In Deutschland haben wir nicht mehr viele Optionen mit ihr, deshalb tendiere ich zu einem Start während des Sommermeetings im französischen Deauville.“ Die 3,4:1-Siegerin, die von Waldemar Hickst trainiert wird, gewann leicht mit knapp drei Längen vor Sahib’s Joy und Wildfang. Der favorisierte dreijährige Mythico enttäuschte als Vierter ein wenig, während der bereits zehnjährige Potemkin – zweifacher Gewinner dieser Prüfung – überhaupt nicht ins Rennen kam und auf dem vorletzten Platz landete.

Starke, de Vries und Murzabavey Doppelsieger

Andrasch Starke ritt noch eine zweite Siegerin: Die dreijährige Whizzair holte sich nach zwei zweiten Plätzen den Preis von Wettstar.de, ein Rennen über 2000m für dreijährige Stuten. „Whizzair ist noch sehr grün, als wir vorne waren, fing sie sofort an zu gucken“, so Starke über die von Markus Klug für das Gestüt Schlenderhan trainierte Stute. Am Totalisator gab es 2 Euro für einen Euro Einsatz für den Sieg.

Auf zwei Treffer brachte es auch Adrie de Vries: Zuerst für Geert van Kempen mit Fox Kasper (8,5:1) im Ausgleich III über 1750m, dann im Ausgleich IV über 2000m mit der von Claudia Römer vorbereiteten Lady Charlotte (3,6:1). Und natürlich durfte auch der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabavey nicht fehlen: Er gewann auf Epatant (2,9:1) einen Ausgleich IV über 2400m für den niederländischen Trainer Henk Grift. Und mit dem Dauerbrenner Gamgoom (1,5:1) im Verkaufsrennen über 800m. Es war bereits der 23. Sieg für den zehnjährlgen Wallach aus dem Quartier von Mario Hofer.

Zum Auftakt des Renntags holte sich Andreas Wöhler mit Monteverdi ein Rennen für dreijährige Pferde über die Derbydistanz von 2400m. Im Sattel des 8,7:1-Siegers saß Eduardo Pedroza. Eine eindrucksvolle Vorstellung legte die vierjährige Stute Tangut von Darius Racing über die extreme Distanz von 3200m ab. Die von Bohumil Nedorostek trainierte 1,9:1-Favoritin gewann unter Nachwuchsreiter Leon Wolf hochüberlegen mit zehn Längen vor Coriolan.

Viel Geld in der Viererwette

Eine faustdicke Überraschung brachte der Preis der Viererwette über 1600m. Es gewann der von Maike Riehl gerittene 29,9:1.Außenseiter Dark Road, in den Niederlanden von Roy van Eck vorbereitet, vor North Soldier, One Too Many und Kingsbury. Die Quote der Viererwette betrug 40.170,4;1.

Alle Rennen im Überblick finden Sie hier

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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