Galopprennen in Wambel
Koenigsstern erstrahlt zum Auftakt des neuen Galoppjahres
Der vierjährige Wallach Koenigsstern hat auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel das Rennjahr 2021 mit einem überlegenen Sieg eröffnet. "Erster Ritt, erster Sieg, was Besseres gibts nicht. Es hat sich langsam angefühlt, ich dachte immer, es kommt noch einer. Deshalb musste ich um mein Leben reiten", meinte Siegreiter Bayarsaikhan „Enki“ Ganbat mit einem Augenzwinkern.
Es war ein Favoritensieg zum Auftakt im Ausgleich IV über 2.500m, denn Koenigsstern im Besitz von Lars Haase bezahlte 1,9:1 am Totalisator. Die Plätze belegten Active Adventure und Monceau. "Das Pferd kann Sand, die Bahn ist heute etwas schwerer als beim letzten Mal, das kam ihm heute entgegen", sagte Stefan Richter. Der Trainer aus Dresden konnte auch zum Abschluss des Tages den Sieger von der Sandbahn holen, denn Key To Success (2,5:1) machte seine Namen alle Ehren und gewann sein zweites Rennen in Wambel in Folge, den Ausgleich III über 1.800m. „Auf Sand ist er ein anderes Pferd, ich musste nur die Lücke finden“, schilderte Reiter Martin Seidl den Schlüssel zum Erfolg.
Für den Präsidenten des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, war es ein gelungener Saisonstart angesichts der äußeren Umstände. „Wir sind froh, dass der Rennbetrieb trotz der Corona-Pandemie und den Beschränkungen weitergehen kann. Wir hoffen natürlich alle auf ein besseres Jahr 2021.“ Der nächste Renntag in Dortmund ist am 17. Januar.
Sechs Gewinner in der Viererwette
In der ersten Wettchance des neuen Rennjahres knüpfte der japanische Nachwuchsreiter Shuichi Terachi an die Vorsaison an: Er gewann für Elfi Schnakenberg mit Baasha (5,3:1) vor Cape Sepoy, Ohne Tadel und Iniesta. Da der Favorit Magaca Ciise nur Letzter im Zwölferfeld wurde, bezahlte in dem Agl. IV über 1.950m die Viererwette stolze 6.141:1. „Wir konnten 18.000 Euro an sechs erfolgreiche Wetter ausschütten“, so Tiedtke. „Das ist doch ein schöner Bonus im neuen Jahr.“
Im zweiten Rennen des Tages gab es den ersten Erfolg für Championtrainer Henk Grewe, der mit der Stute Carmena im Agl. IV über 1.700m punktete. Lukas Delozier saß im Sattel der 3,0:1-Chance, die den Favoriten Luzum auf dem zweiten Platz hielt. Eine Familienangelegenheit blieb der Agl. IV über 1.200m, denn es siegte Sussex Solo (3,0:1) im Kampf gegen Decadent Times. Der Sieger wird von Ruth Weißmeier trainiert, es ritt die Tochter Esther Ruth Weißmeier.
Im Sieglosenrennen über 1.950m sicherte sich auch der beste Nachwuchsreiter von 2019, Leon Wolff, seinen ersten Sieger des neuen Jahres – durch einen knappen Erfolg auf Jolene (3,0:1) gegen Worrick. „Sie hat ein großes Herz und ist eine liebe Stute“, freute sich Besitzertrainerin Romy van der Meulen.
Alle Ergebnisse finden Sie hier
Autor:Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.