Galopprennen in Wambel
Großes Jahresfinale mit Ehrung der Champions
Noch ein halbes Dutzend Rennen, dann geht das Galoppjahr 2022 dort zu Ende, wo es begonnen hat: auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Am Samstag, 31. Dezember, stehen die letzten Leistungsprüfungen für Vollblüter der Jubiliäumssaison „200 Jahre Galoppsport in Deutschland“ an. Der erste Start ist für 12:15 Uhr angesetzt, der Eintritt ist wie immer an den Winterrennen auf der Sandbahn frei, auch für die beheizte Glastribüne. Im Mittelpunkt des Renntags steht die Ehrung der deutschen Meister, die Champions des Jahres 2022 – Reiter, Trainer, Besitzer und Züchter.
Der Dortmunder Rennverein beginnt mit einem Verkaufsrennen über 1.800m mit fünf Pferden, der fünfjährige Lord of the Alps aus dem Stall von Fabian Xaver Weißmeier trägt das Hauptgewicht. Sportliches Highlight des Nachmittags ist ein mit 5.500 Euro dotierter Ausgleich III über 1.200m mit acht Pferden (3. Rennen / 13:25 Uhr). Zwei Starter reisen aus den Niederlanden an: Latino von Besitzertrainer Roy van Eck und No Time To Wait von Besitzertrainerin Romy van der Meulen.
Noch einmal 10.000 Euro in der Viererwette
Im anschließenden Preis der Deutschen Amateurchampions (4.R. / 14:00 Uhr), einem Ausgleich IV über 1.950m, treten zehn Amateurreiterinnen und -reiter an. Mit am Start sind die beiden designierten Champions, Janina Boysen, die Oriental Princess (Elfi Schnakenberg) reitet, und Gijs Snijders auf Saleron (Romy van der Meulen).
Zehn Pferde laufen auch im Preis der Profi-Champions 2022 (5.R./14:35 Uhr). Der erfolgreichste Nachwuchsreiter des Jahres, Leon Wolf, steuert Lion Hunter aus den Niederlanden. Die Zweitplatzierte Lilli-Marie Engels ist mit Fair Hurricane (Christian von der Recke) vertreten. Für die Wetter gibt es hier die letzte Chance des Jahres, die lukrative Viererwette zu gewinnen. Der Dortmunder Rennverein garantiert eine Gewinnausschüttung von mindestens 10.000 Euro.
Spannung bei den Besitzertrainern
Das letzte Rennen des Jahres (Start 15:10 Uhr) ist dem Preis der Besitzertrainer und -trainerinnen gewidmet und hier könnte es noch einmal spannend werden. Denn in dieser Kategorie ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Anna Schleusner-Fruhriep führt aktuell mit 18 Siegen mit nur einem Punkt vor Romy van der Meulen. Die Niederländerin bietet in den Rennen 2 bis 5 jeweils einen Starter auf, während Schleusner-Fruhriep nur ganz zum Schluss aktiv in das Geschehen eingreift: Mit dem vierjährigen Orkan von Marlow sucht sie ihre Chance im Ausgleich IV über 2.500m.
Favorit des Rennens dürfte aber Rum Tum Tugger werden, der für Besitzertrainer Christoph Masser vor Weihnachten in Wambel so überzeugend den zweiten Jahressieg eingefahren hat. Auch mit Aufgewicht sollte er alle Chancen besitzen. Der fünfjährige Wallach könnte wie sein Namensgeber aus dem „Cats“-Musical zum Ende des Jahres noch einmal ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
Autor:Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost |
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