Galopprennen in Wambel
Dreierpack für Galopptrainer Henk Grewe

Numerion (links) war der zweite von drei Treffern für Trainer Grewe (Foto Rühl)
  • Numerion (links) war der zweite von drei Treffern für Trainer Grewe (Foto Rühl)
  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Bei bestem Winterwetter herrschte am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund Partystimmung im Stall von Henk Grewe. Der 36-jährige Trainer war bereits im Vorjahr einer der erfolgreichsten seiner Zunft und daran knüpft er in der noch jungen Saison 2019 nahtlos an: In Wambel gelangen ihm gleich drei Siege – die Hälfte der Rennen des frühen Sonn-Renntages.

Ein weiteres Highlight war der Erfolg des schon zwölfjährigen Ohne Tadel. „Schnee und Sonnenschein passend zum ersten Rennen gaben ein schönes Bild ab“, sagte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, der sich über „einen guten Besuch“ freute.

Der von Besitzertrainer Dirk Lüker betreute Wallach Ohne Tadel ist ein Musterbeispiel für Treue und Härte des Vollbluts: Ohne Tadel gelang bei seinem 128. Start in seiner zehnjährigen Karriere nun der 17. Sieg, weitere 21 Mal war er schon platziert. Gesteuert von Luisa Steudle gewann der "Oldie" als 15,2:1-Außenseiter den Preis der Sport-Welt, ein Ausgleich IV über 1.700m, der zur Wintermeisterschaft der Amateure zählt.

Whisperwind setzt den Schlusspunkt

Der „Mann des Tages“ aber war Henk Grewe, der gleich zu Beginn des Renntages mit der vierjährigen Stute Party Queen (5,3:1) mit Bauyrzhan Murzabayev im Sattel punktete. Anschließend gelang der zweite Tagestreffer mit dem vierjährigen Numerion (2,2:1), den Nachwuchsreiter Gijs Snijders knapp vor Platin Lover im Ausgleich IV über 1.950m ins Ziel brachte.

Und zum Abschluss des Renntags machte der siebenjährige Whisperwind (2,8:1) den Dreierpack komplett: Trotz deutlich mehr Gewichts im Sattel siegte der Wallach im Besitz von Moritz Honig und Sebastian Weiss im Ausgleich III über 2.500m vor dem Sandbahn-Spezialisten Camberwell. Siegreiter war erneut Gijs Snijders, der für Whisperwind bereits den 15. Erfolg bei nur 31 Starts einfuhr.

Pecheur mit „Husarenritt“

Der „Ritt des Tages“ gelang aber Maxim Pecheur, aktuell Führender in der Jockey-Rangliste: Mit dem von Hugo Anton Peeters in den Niederlanden trainierten Knightsbridge Liam (3,6:1) riss er das Zwölferfeld in dem Ausgleich IV über 2.500m schnell auseinander, hatte teilweise bis zu zehn Längen Vorsprung. Pecheur wahrte aber genug Reserven, um am Ende leicht mit sechs Längen zu gewinnen.

Das Rennen mit der Viererwette, ein Ausgleich IV über 1.200m, holte sich Besitzertrainerin Janine Beckmann mit Monte Cinq (10,8:1), geritten von Miguel Lopez. Dahinter belegten Magic Quericus, Gentle Jamie und Paradise Lake die Plätze. Ein Außenseitereinlauf, so dass die Viererwette nicht getroffen wurde und es am nächsten Renntag am 17. Februar einen Jackpot gibt.

Alle Ergebnisse finden Sie hier
https://www.german-racing.com/gr/renntage/28697630

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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