Galopprennen in Wambel
Die Dreijährigen greifen im RaceBets 137. Deutsches St. Leger an
Der aktuelle Derbyjahrgang bläst zum Angriff auf das RaceBets 137. Deutsches St. Leger auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Die mit 52.000 Euro dotierte Prüfung der Europa-Kategorie Gruppe III über 2.800m steht im Mittelpunkt des Renntags am kommenden Sonntag, 19. September, der als zweites Highlight ein mit 50.000 Euro verbundenes BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten hat. Der erste Start der insgesamt neun Rennen erfolgt um 11:20 Uhr. Tickets für den Renntag, der unter den Corona-3-G-Regeln (Geimpft, genesen oder getestet) stattfindet, gibt es online unter www.dortmunder-rennverein.de/tickets zu kaufen.
Zwei Stuten gegen die Dreijährigen
Das RaceBets 137. Deutsches St. Leger (6. Rennen / Start 14 Uhr) zählt zu den fünf „klassischen Rennen“ in Deutschland. Seit 2007 steht es nicht nur dreijährigen, sondern auch älteren Pferden offen. In dieser Zeit hat sich die Erfahrung acht Mal durchgesetzt, sechs Mal waren die Dreijährigen erfolgreich. In diesem Jahr sieht es gut für den Derbyjahrgang aus, denn sieben der neun Starter sind 2018 geboren.
Zu den Favoriten zählen der von Jean-Pierre Carvalho trainierte Sun Of Gold, der zuletzt ein Listenrennen im französischen Deauville gewann. Der von Marcel Weiß vorbereitete Loft siegte – ebenfalls auf Listenniveau – in Baden-Baden. Gute Chancen werden auch dem Derby-Fünften Aff un zo eingeräumt, den Markus Klug ins Rennen schickt. Allerdings versucht sich der Hengst erstmals über die Extremdistanz von 2.800m. Zwei fünfjährige Stuten nehmen es gegen die Jüngeren auf: Ida Alata (Trainer Henk Grewe) und Naida (Yasmin Almenräder) trafen zuletzt im Juni in Köln über 3.000m aufeinander. Damals behielt Naida die Oberhand.
Nastaria im Auktionsrennen favorisiert
Zehn zweijährige Stuten treten im Johanna und Hugo Körver Gedächtnisrennen (4. R. / 12:50 Uhr) über 1.400m an. Als Favoritin gilt Nastaria aus dem Stall von Anna Schleusner-Fruhriep, die bei ihren drei Starts stets ihre Form auslief, einmal siegte und zwei Mal platziert wurde. Der dritte Rang zuletzt im Kölner Auktionsrennen ist durch den Sieger Arnis Master durch dessen starkes Laufen im Baden-Badener Zukunftsrennen (Gr.III) deutlich aufgewertet worden. Schleusner-Fruriep hat mit Summerwind sogar noch ein zweites Eisen im Feuer.
Ein besonders spannendes Wettrennen ist der Lauf zur RaceBets Sprintserie (5. R. / 13:25 Uhr), einem Ausgleich IV über 1.200m: Hier wird die Viererwette mit einer garantierten Gewinnausschüttung von 15.000 Euro ausgespielt. Ein Dutzend Pferde laufen, das Höchstgewicht tragen Dayyan und Bolt Phantom mit je 64,5 Kilogramm, am unteren Ende der Skala steht One too many mit 53 kg.
Autor:Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.