Derbysieg und Befreiungsschlag für Husens Handballer

Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge ist der ersten Mannschaft des TV Eintracht Husen-Kurl endlich der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf der ersten Handballkreisklasse gelungen. Ausgerechnet im Derby gegen den TV Asseln konnten zwei wichtige Punkte eingefahren werden.
Das Spiel war von der ersten Minute an umkämpft und in der Anfangsphase noch sehr ausgeglichen. Allerdings fand vor allem die Defensive der Husener nicht die nötige Stabilität, sodass sich Asseln bis zur Pause mit drei Toren absetzen konnte (12:9). Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die ersten dreißig Minuten. Es war ein enges Spiel mit leichten Vorteilen für die Asselner und dem TVE gelang es nicht, näher heranzukommen. Bis zur 50. Spielminute bestand der drei Tore Vorsprung des TV Asseln. Dann drehte der TVE aber auf und profitierte von individuellen Fehlern der Asselner. Drei Minuten vor dem Ende konnten die Husener erstmals ausgleichen (20:20). Ein Grund dafür war mit Sicherheit auch der Platzverweis des bis dahin stärksten Rückraumspielers des TV Asseln. In Überzahl ging der TVE dann in der 58. Spielminute zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung (21:20). Asseln steckte dennoch nicht auf und glich zehn Sekunden vor der Schlusssirene zum 22:22 aus. Alles sah nach einem Unentschieden zwischen den beiden Ortsnachbarn aus, aber Husen brauchte und wollte diesen Sieg unbedingt. Nach dem Ausgleichstreffer wurde der Ball für einen letzten Angriff schnell zur Mitte gebracht und nach zwei Ballkontakten kam Andreas Seyda durch einen Pass von Tarik Amhaouach frei zum Wurf. Dabei wurde er allerdings von einem Asselner Abwehrspieler regelwidrig zu Fall gebracht und mit der Schlusssirene entschied das Schiedsrichtergespann auf Siebenmeter. Der Gefoulte selber schnappte sich den Ball und versenkte ihn zum viel umjubelten und wichtigen 23:22 im Tor. Danach kannte der Jubel der Husener keine Grenzen, die sich nun im Tabellenkeller ein wenig Luft verschafft haben und drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz aufweisen.

Autor:

Max Roeren aus Dortmund-Ost

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