Galopprennen in Wambel
36 Nennungen im RaceBets 137. Deutsches St. Leger
Das RaceBets – 137. Deutsches St. Leger, der Saisonhöhepunkt auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel am Sonntag, 19. September, wirft seine ersten Schatten.
Für die mit 50.000 Euro Preisgeld dotierte Prüfung der Europa-Kategorie Gruppe III über 2.800m sind 36 Pferde genannt worden, darunter acht Gäste aus namhaften Trainingsstätten in England und Frankreich. Das Ranking der in Deutschland trainierten Vollblüter führt der aktuelle Derbyzweite Alter Adler aus dem Quartier von Waldemar Hickst an.
Unter den 17 der genannten dreijährigen Pferde ist auch die Stute Walkaway von Markus Klug, die am Sonntag Vierte im Preis der Diana (Gr.I) wurde. Das Stutenderby zählt wie das St. Leger zu den fünf sogenannten klassischen Rennen über Distanzen von 1.600m bis 2.800m. Das Besondere am St. Leger ist, dass es seit 2007 auch für ältere Pferde geöffnet ist. Damals gab es auch den bislang einzigen Doppelsieger: El Tango hatte schon zwei Jahre zuvor als Dreijähriger gewonnen.
Vorjahressieger Quian genannt
Vorjahressieger Quian, trainiert von Peter Schiergen, könnte sich an einer erfolgreichen Titelverteidigung versuchen. Zu den Favoriten dürfte der von Andreas Suborics vorbereitete Rip Van Lips, Gewinner des Oleander-Rennens (Gr.III) über 3.200m in diesem Jahr in Berlin-Hoppegarten, zählen. Im Vorjahr wurde er Dritter in Wambel. Ein Blick in die Siegerliste seit 2007 zeigt, dass die älteren mit acht Erfolgen leicht die Oberhand gegenüber den sechs Siegen des aktuellen Derbyjahrgangs haben. Vier Mal waren Stuten erfolgreich, zwei Mal wurde der St. Leger-Gewinner im Ausland trainiert.
Die Historie des Rennens weist aber noch viel weiter zurück: Das St. Leger wird seit 1881 ausgetragen, der erste Sieger damals in Hannover hieß Blue Monkey. 1947 wurde es erstmals in Dortmund gelaufen, wo es seit 1950 auch seinen angestammten Platz im deutschen Rennkalender hat.
BBAG Auktionsrennen als zweites Highlight
Neben dem RaceBets 137. Deutsches St. Leger ist das mit 52.000 Euro Preisgeld dotierte BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten über 1.400m ein weiteres absolutes Highlight am 19. September. Rennvereinspräsident Andreas Tiedtke hofft, dass möglichst viele Zuschauer an diesem großen Renntag dabei sein können: „Wir können zur Zahl der zugelassenen Besucher momentan keine verlässlichen Angaben machen, werden aber rechtzeitig über den Online-Verkauf der Tickets informieren.“
Autor:Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost |
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